Liegestuhl » Di 6. Mär 2012, 19:57 hat geschrieben:
Der überwiegende Teil der einwandernden Juden war bettelarm und von Verfolgung und Krieg gezeichnet. Es gab jedoch auch vermögende Juden im Ausland, die den Aufbau einer jüdischen Heimstätte finanziell unterstützt haben. Das Geld wurde in erster Linie zum Kauf von Land verwendet, da ohne weitere Landkäufe die Briten eine weitere Zuwanderung untersagt hätten. Gekauft wurden insbesondere unfruchtbare Wüstengegenden oder Sumpfland. Die Verkäufer waren reiche Großgrundbesitzer, die in Kairo oder Damaskus lebten. Aus dem Zwang heraus, gar kein anderes Land zu bekommen, haben sich die Juden herangemacht und haben die Sümpfe trocken gelegt bzw. die Wüste bewässert.
Romantik pur!
Das Israel eine Erfolgsgeschichte ist, ist ein Fakt. Die ersten Siedler hatten mit widrigen Bedingungen zu kämpfen, das Land war schwer urbar zu machen und auch die Politik der britischen Besatzungsmacht war oft wiedersprüchlich. Der Höhepunkt und die Erfüllung des Kampfes der jüdischen Freiheitsbewegung war zweifellos die Gründung des ersten jüdischen Nationalstaats, der Staates Israel 1948.
Seitdem muß sich Israel immer wieder gegen Invasionen von außen, Terroranschläge und diplomatische Versuche der Isolation wehren. Leider haben viele Palästinenser wenig dazugelernt und gestehen die Fehler ihrer Geschichte nicht ein, denn dann wäre ein nachbarschaftliches Zusammenleben mit Israel eine realistische Option. Schon in den 1930ern gab es vonseiten extrem-islamistisch eingestellter Palästinenser Pogrome und Morde an jüdischen Siedlern. 1936 kulminierte der Terror im sogenannten "Palästinensichen Nationalaufstand", der von religiös-extremen Kräften, um den Mufti von Jerusalem, Aiman Al Husseini, geführt wurde. Dieser Mufti unterstützte Himmler später bei der Judenvernichtung und war auch lange Zeit in Hitler-Deutschland als gern gesehener Gast.
Anstatt sich aber nach 1945 dafür zu entschuldigen, führte die Palästinenser-Führung und die arabischen Staaten ihren Kurs fort. Gleich nach der israelischen Unabhängigkeits-Erklärung wurde Israel von 4 arabischen Staaten überfallen, konnte aber aus eigener Kraft und mit Hilfe amerikanischer, russischer und tschechischer Waffenlieferungen seine Exsitenz gegen die Agressoren - allesamt undemokratische Despotien - behaupten. Auch aus dem Sechstage-Krieg ging Israel später siegreich hervor.
Noch heute ist Israel die einzige wirkliche Demokratie im Nahen Osten und sieht sich weiterhin bedrängt, vor allem weil in Ägypten und Libyen nun religiöse Fanatiker immer mehr zu sagen haben. Und mit der terroristischen Banditen-Regierung der Hamas, wird es nie ein friedliches Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern gaben. Wenn sich die Palästinenser eine demokratische Regierung wählen, ist der Weg zum Frieden offen.