Dieser Anspruch wurde aber von den USA gar nicht anerkannt.Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 23:49)
Schöne Worte, die aber am tatsächlichen Anspruch Israels auf Gesamt-Jerusalem gemessen leider gehaltlos sind.
Jerusalem
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Re: Jerusalem
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem
Ich glaube das ist auch eine Entscheidung zwischen Religionen gewesen. Trump ist Christ, hat eine jüdische Tochter und eine jüdischen Schwiegersohn, als erfolgreicher New Yorker hat er sicherlich viele jüdische Freunde. Wenn man sich dann noch jüdisches Leben und muslimisches auf der ganzen Welt anschaut, dann wird man Unterschiede erkennen. Und was davon will man lieber verstärkt in der Zukunft? Ich denke, der US-Präsident hat hier ein Statement für Judentum vor dem Islam gesetzt.
Und wenn das nun mal die Schlussfolgerung logischer Überlegungen ist, dann sollte man das als Führer, insbesondere als Führer der freien Welt, auch so tun.
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Re: Jerusalem
Wenn die Frage, wer von uns worüber mitzubestimmen hat, ein Kriterium wäre, zu welchem Thema man seine Meinung äußern darf, würden Foren wie dieses nicht existieren.Vongole hat geschrieben:(07 Dec 2017, 00:18)
Mal abgesehen davon, dass weder du noch ich, noch sonst eine außenstehende Person oder Institution da mitzubestimmen haben:
Kannst du dir den Tempelberg in der Hand pal. Führer vorstellen?
Glaubst du ernsthaft, dass dann ein Jude oder Christ ihn jemals wieder betreten darf, wenn du dir die heutigen Restriktionen anschaust?
Es reicht nicht, schöne Worte zu finden, um die Verbundenheit mit Israel zu betonen, man muss auch dahinter stehen.
Und wenn die arab. Welt jetzt "Unrecht" schreit, nun, sie begehen seit Jahrzehnten ungestraft Unrecht an Israel, jetzt wurde ihnen eine Grenze aufgezeigt.
Jerusalem ist schon von der Geschichte her jüdisch und muss jüdisch bleiben, als Hauptstadt Israels.
Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet Trump mich mal erfreuen könnte, heute hat er.
Was die Verbundenheit mit Israel betrifft, sehe ich das entschieden anders als Du: Freundschaft bedeutet nicht, zu allen Vorstellungen und Entscheidungen des Freundes Ja und Amen zu sagen! Wenn sie ernst und stark genug ist, verträgt sie nicht nur gegenseitige Kritik, sondern sie bedarf ihrer sogar.
Wie unschwer zu erkennen ist, schreit nicht nur die arabische Welt "Unrecht" zu Trumps Entscheidung. Beispielsweise hat nicht ein europäischer Staat gegen die weiter oben zitierte Resolution gestimmt, und Du wirst daraus doch wohl hoffentlich nicht ableiten, dass diese Israel Übel wollend gegenüber stehen.
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Re: Jerusalem
Wir wissen nicht, wer Trump ist, so lange die Ermittlungen in der Russland-Affäre nicht abgeschlossen sind.
Mit Symbolpolitik ist es im Nahen Osten nicht getan. Es werden jetzt zwar Unruhen erwartet und die israelische Regierung sieht sich bestätigt, aber was genau bringt das? Wichtiger wäre ein strategisches Bündnis gegen Teheran.
Mit Symbolpolitik ist es im Nahen Osten nicht getan. Es werden jetzt zwar Unruhen erwartet und die israelische Regierung sieht sich bestätigt, aber was genau bringt das? Wichtiger wäre ein strategisches Bündnis gegen Teheran.
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Re: Jerusalem
Es wäre in der Tat wünschenswert gewesen, der Akt der Anerkennung wäre mit Würde vollzogen worden.DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Dec 2017, 05:12)
Wir wissen nicht, wer Trump ist, so lange die Ermittlungen in der Russland-Affäre nicht abgeschlossen sind.
Mit Symbolpolitik ist es im Nahen Osten nicht getan. Es werden jetzt zwar Unruhen erwartet und die israelische Regierung sieht sich bestätigt, aber was genau bringt das? Wichtiger wäre ein strategisches Bündnis gegen Teheran.
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Re: Jerusalem
Wenn sich Israel in seiner Geschichte auf den Beistand Europas verlassen hätte, wäre die Klagemauer längst abgerissen.Kritikaster hat geschrieben:(07 Dec 2017, 04:51)
Wenn die Frage, wer von uns worüber mitzubestimmen hat, ein Kriterium wäre, zu welchem Thema man seine Meinung äußern darf, würden Foren wie dieses nicht existieren.
Was die Verbundenheit mit Israel betrifft, sehe ich das entschieden anders als Du: Freundschaft bedeutet nicht, zu allen Vorstellungen und Entscheidungen des Freundes Ja und Amen zu sagen! Wenn sie ernst und stark genug ist, verträgt sie nicht nur gegenseitige Kritik, sondern sie bedarf ihrer sogar.
Wie unschwer zu erkennen ist, schreit nicht nur die arabische Welt "Unrecht" zu Trumps Entscheidung. Beispielsweise hat nicht ein europäischer Staat gegen die weiter oben zitierte Resolution gestimmt, und Du wirst daraus doch wohl hoffentlich nicht ableiten, dass diese Israel Übel wollend gegenüber stehen.
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Re: Jerusalem
Vielleicht stände sie als Kulturdenkmal dann im Pergamonmuseum nicht weit weg von der Prozessionsstraße von Babylon, ganz ohne Dauerstreit und Steinwürfe.Keoma hat geschrieben:(07 Dec 2017, 07:23)
Wenn sich Israel in seiner Geschichte auf den Beistand Europas verlassen hätte, wäre die Klagemauer längst abgerissen.
Re: Jerusalem
Relocation wäre überhaupt eine Lösung!H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 07:59)
Vielleicht stände sie als Kulturdenkmal dann im Pergamonmuseum nicht weit weg von der Prozessionsstraße von Babylon, ganz ohne Dauerstreit und Steinwürfe.
Reich technisch wäre es doch möglich, den Felsendom ein paar hundert Meter nach der einen Richtung, die Klagemauer entsprechend in die andere Richtung zu versetzen und auf dem freigewordenden Gelände die neue US-Botschaft zu errichten?!
Re: Jerusalem
Kombiniere: Sie haben ein Tiefbauunternehmen in Israel!Quatschki hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:07)
Relocation wäre überhaupt eine Lösung!
Reich technisch wäre es doch möglich, den Felsendom ein paar hundert Meter nach der einen Richtung, die Klagemauer entsprechend in die andere Richtung zu versetzen und auf dem freigewordenden Gelände die neue US-Botschaft zu errichten?!
Re: Jerusalem
Mit palästinensischen Arbeitern.
Bei mir gibt es nur Gewinner.
Wenn man einen gordischen Knoten nicht aufdröseln kann, muß man seine Herangehensweise ändern.
Es gibt nichts, was ein deutscher Ingenieur nicht kann.
(Jedenfalls solange er noch nicht in Rente und die Idiotengeneration nachgerückt ist)
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Re: Jerusalem
Dass waere vergleichbar damit, dass du die Kaba in Mekka abreisst und im Pergamon ausstellst. Aber macht nichts, bei Juden ist man noch nie kleinlich gewesen + hat aus dem Vollen geschoepft. Viel wichtiger ist, dass Jerusalem nur die dritt heiligste Staette der Muslime ist, die als solche nicht mal im Koran erwaehnt wird. Da muss natuerlich wieder der Judd mit seiner stoerenden Klagemauer weichen, als Grund des Aergernisses, gelt? Juden ist auch von der muslimischen Verwaltung verboten auf dem Tempelberg zu beten. Allein bei dem Gedanken drehen die komplett durch. Wo bleibt da eigentlich die Empoerung?H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 07:59)
Vielleicht stände sie als Kulturdenkmal dann im Pergamonmuseum nicht weit weg von der Prozessionsstraße von Babylon, ganz ohne Dauerstreit und Steinwürfe.
Immer mehr Gruppen fordern, dass Juden auf dem Tempelberg beten dürfen [...] Der Status quo aber besagt, dass nur Muslime dort beten dürfen. Vertretern anderer Religionen ist es lediglich erlaubt, den Tempelberg zu besuchen. Jeder Nichtmuslim, der an diesem Ort betet, wird sofort festgenommen. [...]
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Re: Jerusalem
Die Kaba ist ja noch in Betrieb; das gäbe dann wohl doch einiges Gedränge im Pergamonmuseum! Eintritt 12 Euro... dann kann der Flughafen Berlin in den kommenden Jahrzehnten finanziert werden!Bleibtreu hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:51)
Dass waere vergleichbar damit, dass du die Kaba in Mekka abreisst und im Pergamon ausstellst. Aber macht nichts, bei Juden ist man noch nie kleinlich gewesen + hat aus dem Vollen geschoepft. Viel wichtiger ist, dass Jerusalem nur die dritt heiligste Staette der Muslime ist, die als solche nicht mal im Koran erwaehnt wird. Da muss natuerlich wieder der Judd mit seiner stoerenden Klagemauer weichen, als Grund des Aergernisses, gelt? Juden ist auch von der muslimischen Verwaltung verboten auf dem Tempelberg zu beten. Allein bei dem Gedanken drehen die komplett durch. Wo bleibt da eigentlich die Empoerung?
Immer mehr Gruppen fordern, dass Juden auf dem Tempelberg beten dürfen [...] Der Status quo aber besagt, dass nur Muslime dort beten dürfen. Vertretern anderer Religionen ist es lediglich erlaubt, den Tempelberg zu besuchen. Jeder Nichtmuslim, der an diesem Ort betet, wird sofort festgenommen. [...]
Nehmen Sie meine Anmerkungen bitte nicht so ernst; Überschrift: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst!
Ist denn die Wüste nicht groß genug, daß dort alle Leute beten können, ohne sich in die Haare zu geraten?
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Re: Jerusalem
Nun, der Islam - im Gegensatz zu Juden- und Christentum - ist wohl die einzige Religion, die für seine Mitglieder eine Exklusivrecht bei "heiligen" Stätten einfordert.Bleibtreu hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:51)
Dass waere vergleichbar damit, dass du die Kaba in Mekka abreisst und im Pergamon ausstellst. Aber macht nichts, bei Juden ist man noch nie kleinlich gewesen + hat aus dem Vollen geschoepft. Viel wichtiger ist, dass Jerusalem nur die dritt heiligste Staette der Muslime ist, die als solche nicht mal im Koran erwaehnt wird. Da muss natuerlich wieder der Judd weichen, als Grund des Aergernisses, gelt? Juden ist auch von der muslimischen Verwaltung verboten auf dem Tempelberg zu beten. Allein bei dem Gedanken drehen die komplett durch. Wo bleibt da eigentlich die Empoerung?
Immer mehr Gruppen fordern, dass Juden auf dem Tempelberg beten dürfen [...] Der Status quo aber besagt, dass nur Muslime dort beten dürfen. Vertretern anderer Religionen ist es lediglich erlaubt, den Tempelberg zu besuchen. Jeder Nichtmuslim, der an diesem Ort betet, wird sofort festgenommen. [...]
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Re: Jerusalem
Danke; Ihr Vertrauen ehrt mich! Ihren nachfolgenden Satz lassen wir einmal weg!Quatschki hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:35)
...
Es gibt nichts, was ein deutscher Ingenieur nicht kann.
...
Re: Jerusalem
H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:02)
Die Kaba ist ja noch in Betrieb; das gäbe dann wohl doch einiges Gedränge im Pergamonmuseum! Eintritt 12 Euro... dann kann der Flughafen Berlin in den kommenden Jahrzehnten finanziert werden!
Nehmen Sie meine Anmerkungen bitte nicht so ernst; Überschrift: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst!
Ist denn die Wüste nicht groß genug, daß dort alle Leute beten können, ohne sich in die Haare zu geraten?
Ähm, nur mal so eingeworfen, die Klagemauer ist auch noch “in Betrieb“.
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Re: Jerusalem
Ich schrieb doch, dass man bei uns nicht kleinlich ist und gerne mit zweierlei Mass misst. Wenn der Muslim hysterisch aufschreit, hat der Judd und der Rest gefaelligst zu kuschen, weil es sonst wieder Attentate und Aufstaende regnet. Die muslimische Seele muss auch vorauseilend immer gestreichelt werden, wenn sie nicht Amok laufen soll.JJazzGold hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:13)
Ähm, nur mal so eingeworfen, die Klagemauer ist auch noch “in Betrieb“.
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Re: Jerusalem
Typisch die Reaktion aus dem Libanon:Bleibtreu hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:17)
Ich schrieb doch, dass man bei uns nicht kleinlich ist und gerne mit zweierlei Mass misst. Wenn der Muslim hysterisch aufschreit, hat der Judd und der Rest gefaelligst zu kuschen, weil es sonst wieder Attentate und Aufstaende regnet. Die muslimische Seele muss auch vorauseilend immer gestreichelt werden, wenn sie nicht Amok laufen soll.
"Die libanesische Regierung fand am Mittwoch allerdings deutliche Worte: "Der Libanon lehnt die Entscheidung ab und verurteilt sie", twitterte Premier Saad al-Hariri und erklärte seine "Solidarität mit dem palästinensischen Volk und ihrem Recht, einen unabhängigen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt zu etablieren".
- derstandard.at/2000069747043/Palaestinenser-im-Libanon-zu-Trumps-Plaenen-Es-ist-ein-Verbrechen
"Im Libanon sind ihre Rechte stark eingeschränkt, sie werden als Ausländer betrachtet, können keinen Antrag auf die libanesische Staatsbürgerschaft stellen und haben nur eingeschränkt Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Gesundheitsversorgung und Unterkünften."
Soweit zur islamischen Glaubensgemeinschaft. Unterstützen tun sie ihre "Brüder" nicht, aber zusammen ausrasten, das ist kein Problem.
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Re: Jerusalem
Dass die arabische Seele jetzt teilweise Amok läuft, auf den Freitag bin ich gespannt, zeigt meines Erachtens am deutlichsten, dass man, zumindest von Seiten der Palästinenser und Unterstützer, nur an unrealistischen Forderungen und nicht wirklich an Verhandlungen interessiert ist. Statt zu realisieren, dass es kein Zurück mehr gibt und die Aufnahme von Verhandlungen aufgrund der Trump'schen Aktion zu beschleunigen, wird wieder einmal mit Terror und Intifada gedroht. Wie will man mit solchen Leuten verhandeln, die sich für den internationalen Nabel der Welt halten, statt zu begreifen, dass angesichts Nordkoreas und der Saudi vs Iran Achsen die autonomen palästinensischen Gebiete allenfalls noch am Rande interessieren?Bleibtreu hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:17)
Ich schrieb doch, dass man bei uns nicht kleinlich ist und gerne mit zweierlei Mass misst. Wenn der Muslim hysterisch aufschreit, hat der Judd und der Rest gefaelligst zu kuschen, weil es sonst wieder Attentate und Aufstaende regnet. Die muslimische Seele muss auch vorauseilend immer gestreichelt werden, wenn sie nicht Amok laufen soll.
Dass der Schwebezustand Jerusalems Verhandlungen und Abschlüsse eher torpediert, denn fördert, scheinen nicht zuletzt EU Politiker nicht zu begreifen. Anders kann ich mir dieses Gestammel gestern nicht erklären.
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Re: Jerusalem
Das ist die Haltung Europas, sie ist falsch und sie führt zur Aufrechterhaltung des Nahostkonflikts. Europa sollte folgen und ebenso die Botschaften nach Jerusalem verlegen und die längst überfällige Anerkennung der israelischen Hauptstadt aussprechen.Bleibtreu hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:17)
Ich schrieb doch, dass man bei uns nicht kleinlich ist und gerne mit zweierlei Mass misst. Wenn der Muslim hysterisch aufschreit, hat der Judd und der Rest gefaelligst zu kuschen, weil es sonst wieder Attentate und Aufstaende regnet. Die muslimische Seele muss auch vorauseilend immer gestreichelt werden, wenn sie nicht Amok laufen soll.
Das Toben und Drohen der Muslime darf nicht Einfluss auf selbstverständliche Festlegungen souveräner Staaten haben.
Je mehr man auf arabisch/islamische Drohungen und Gewalt Rücksicht nimmt, umso grösser und absurder bleiben deren Forderungen in jeglichen Belangen, so auch im sogenannten "Friedensprozess". Bisher haben die Palästinenser noch nie einen einzigen Vorschlag zur friedlichen Koexistenz mit Israel gemacht. Man muss die Realitäten besiegeln, damit die Palästinenser erkennen lernen, dass Israel existiert und auch bleibt.
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Re: Jerusalem
EU-Politiker nutzen den Nahostkonflikt zur eigenen, innenpolitischen Profilierung, sie halten sich raus und appellieren achselzuckend mit nichtssagenden Sonntagsreden an beide Seiten. Kein EU-Politiker hat einen Ansatz zu einer Vision zum Frieden, sie fühlen sich als Unbeteiligte ohne jede Verantwortung und so agieren sie auch. Die EU-Politiker folgen nationalen Interessen.JJazzGold hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:32)
Dass die arabische Seele jetzt teilweise Amok läuft, auf den Freitag bin ich gespannt, zeigt meines Erachtens am deutlichsten, dass man, zumindest von Seiten der Palästinenser und Unterstützer, nur an unrealistischen Forderungen und nicht wirklich an Verhandlungen interessiert ist. Statt zu realisieren, dass es kein Zurück mehr gibt und die Aufnahme von Verhandlungen aufgrund der Trump'schen Aktion zu beschleunigen, wird wieder einmal mit Terror und Intifada gedroht. Wie will man mit solchen Leuten verhandeln, die sich für den internationalen Nabel der Welt halten, statt zu begreifen, dass angesichts Nordkoreas und der Saudi vs Iran Achsen die autonomen palästinensischen Gebiete allenfalls noch am Rande interessieren?
Dass der Schwebezustand Jerusalems Verhandlungen und Abschlüsse eher torpediert, denn fördert, scheinen nicht zuletzt EU Politiker nicht zu begreifen. Anders kann ich mir dieses Gestammel gestern nicht erklären.
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Re: Jerusalem
Der Libanon hat auch uebelste Erfahrungen mit palaestinensischen "Patrioten" gemacht und war im Umgang mit ihnen alles andere als zimperlich. Im eigenen Haus will man die bekloppten Brandstifter nicht haben. Als Grund zur Randale gegen Juden und Israel sind sie allerdings immer gut. Da probt auch noch der Muslim aus dem hintersten Winkel der Welt den Aufstand und laeuft Amok.Keoma hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:22)
[...] "Im Libanon sind ihre Rechte stark eingeschränkt, sie werden als Ausländer betrachtet, können keinen Antrag auf die libanesische Staatsbürgerschaft stellen und haben nur eingeschränkt Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Gesundheitsversorgung und Unterkünften."
Soweit zur islamischen Glaubensgemeinschaft. Unterstützen tun sie ihre "Brüder" nicht, aber zusammen ausrasten, das ist kein Problem.
Oje, der Tag des FreitagsGebets. Na, da bin ich auch gespannt. Ein Glueck weile ich momentan nicht in Israel und geniesse bis naechstes Jahr den wunderschoenen Marais.JJazzGold hat geschrieben:(07 Dec 2017, 09:32)
Dass die arabische Seele jetzt teilweise Amok läuft, auf den Freitag bin ich gespannt, zeigt meines Erachtens am deutlichsten, dass man, zumindest von Seiten der Palästinenser und Unterstützer, nur an unrealistischen Forderungen und nicht wirklich an Verhandlungen interessiert ist. Statt zu realisieren, dass es kein Zurück mehr gibt und die Aufnahme von Verhandlungen aufgrund der Trump'schen Aktion zu beschleunigen, wird wieder einmal mit Terror und Intifada gedroht. Wie will man mit solchen Leuten verhandeln, die sich für den internationalen Nabel der Welt halten, statt zu begreifen, dass angesichts Nordkoreas und der Saudi vs Iran Achsen die autonomen palästinensischen Gebiete allenfalls noch am Rande interessieren?
Dass der Schwebezustand Jerusalems Verhandlungen und Abschlüsse eher torpediert, denn fördert, scheinen nicht zuletzt EU Politiker nicht zu begreifen. Anders kann ich mir dieses Gestammel gestern nicht erklären.
Ich sehe Trumps Erklaerung zu Jerusalem als Hauptstadt als letzte Chance fuer die pal. Fuehrer endlich zur Besinnung zu kommen, bevor es endgueltig zu spaet ist. Realistische Hoffnungen machen ich mir allerdings keine. Inzwischen bin ich so pragmatisch und sage mir: Ihr koennt mich mal, ihr bekloppten Spinner! 70 Jahre wart ihr nicht gewillt den TeilungsPlan der UN anzuerkennen und umzusetzen. Stattdessen war eure Antwort 70 Jahre Krieg und Terror gegen Juden & Israel. Fuer euch und die muslimische Ummah gab es nur eine Antwort: Israel war muslimischer [osmanischer!] Besitz und muss es fuer ewig bleiben. Irgendwann muss das Angebot des TeilungsPlans als verwirkt gelten. Irgendwann muss Schluss sein mit diesem islamisch-arabischen Theater. Punkt!
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Re: Jerusalem
Aber sonst gehts dir noch gut?H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 07:59)
Vielleicht stände sie als Kulturdenkmal dann im Pergamonmuseum nicht weit weg von der Prozessionsstraße von Babylon, ganz ohne Dauerstreit und Steinwürfe.
1. HEUTE würden weder der Pergamonaltar, noch die Prozessionsstraße von Babylon in im Pergamonmuseum stehen, sondern dem Staat als Kulturgut gehören, auf dessen Territorium sie ausgegraben wurden.
2. Ist die Klagemauer - soweit ich weiß - Teil des historischen Tempels von Jerusalem, welcher von den Römern zerstört wurde. Damit IST die Klagemauer ganz eindeutig Eigentum des Volkes und des Staates Israel!
3. War Jerusalem schon in historischer Zeit - Königreich Judäa und Römische Provinz Judäa - Hauptstadt des jüdischen Staates und es ist nur logisch (und eigentlich rechtens) dass Jerusalem auch Hauptstadt des modernen Staates Isreael ist.
Darüber dürfte es gar keinen Streit geben.
"Palästinenser" haben gar keinen Anspruch auf die Stadt oder Teile der Stadt, weil es keinen palästinensischen Staat gibt, weil sich eben diese "Palästinenser" seit 1948 einer Zwei-Staaten-Lösung verweigern und den Staat Isreael nicht anerkennen.
4. Was den Tempelberg angeht - er ist Heiligtum aller drei großen Religionen und NICHT Eigentum irgendwelcher Araber und/oder Moslems.
Daher müssten ALLE Angehörige dieser drei großen Religionen, das Recht haben, an ihren heiligen Orten auch zu beten - wann und wie oft sie wollen. Sonderrechte oder Restriktionen dürfte es in dieser Hinsicht überhaupt nicht geben.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Jerusalem
Ich schließe mich mal uneingeschränkt diesem Statement hier an:
Bleibtreu hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:03)
Ich sehe Trumps Erklaerung zu Jerusalem als Hauptstadt als letzte Chance fuer die pal. Fuehrer endlich zur Besinnung zu kommen, bevor es endgueltig zu spaet ist. Realistische Hoffnungen machen ich mir allerdings keine. Inzwischen bin ich so pragmatisch und sage mir: Ihr koennt mich mal, ihr bekloppten Spinner! 70 Jahre wart ihr nicht gewillt den TeilungsPlan der UN anzuerkennen und umzusetzen. Stattdessen war eure Antwort 70 Jahre Krieg und Terror gegen Juden & Israel. Fuer euch und die muslimische Ummah gab es nur eine Antwort: Israel war muslimischer [osmanischer!] Besitz und muss es fuer ewig bleiben. Irgendwann muss das Angebot des TeilungsPlans als verwirkt gelten. Irgendwann muss Schluss sein mit diesem islamisch-arabischen Theater. Punkt!
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Jerusalem
... und diesem hier ebenfalls:
Dark Angel hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:06)
Aber sonst gehts dir noch gut?
1. HEUTE würden weder der Pergamonaltar, noch die Prozessionsstraße von Babylon in im Pergamonmuseum stehen, sondern dem Staat als Kulturgut gehören, auf dessen Territorium sie ausgegraben wurden.
2. Ist die Klagemauer - soweit ich weiß - Teil des historischen Tempels von Jerusalem, welcher von den Römern zerstört wurde. Damit IST die Klagemauer ganz eindeutig Eigentum des Volkes und des Staates Israel!
3. War Jerusalem schon in historischer Zeit - Königreich Judäa und Römische Provinz Judäa - Hauptstadt des jüdischen Staates und es ist nur logisch (und eigentlich rechtens) dass Jerusalem auch Hauptstadt des modernen Staates Isreael ist.
Darüber dürfte es gar keinen Streit geben.
"Palästinenser" haben gar keinen Anspruch auf die Stadt oder Teile der Stadt, weil es keinen palästinensischen Staat gibt, weil sich eben diese "Palästinenser" seit 1948 einer Zwei-Staaten-Lösung verweigern und den Staat Isreael nicht anerkennen.
4. Was den Tempelberg angeht - er ist Heiligtum aller drei großen Religionen und NICHT Eigentum irgendwelcher Araber und/oder Moslems.
Daher müssten ALLE Angehörige dieser drei großen Religionen, das Recht haben, an ihren heiligen Orten auch zu beten - wann und wie oft sie wollen. Sonderrechte oder Restriktionen dürfte es in dieser Hinsicht überhaupt nicht geben.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Jerusalem
#metoo!Sextus Ironicus hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:12)
Ich schließe mich mal uneingeschränkt diesem Statement hier an:
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Jerusalem
Ich führe die Diskussion mit Blick auf die aktuelle Situation.Keoma hat geschrieben:(07 Dec 2017, 07:23)
Wenn sich Israel in seiner Geschichte auf den Beistand Europas verlassen hätte, wäre die Klagemauer längst abgerissen.
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Re: Jerusalem
Na, dann schau dir euren bladen Gabriel an, was der so verzapft.Kritikaster hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:30)
Ich betrachte die Diskussion aus der aktuellen Situation heraus.
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Re: Jerusalem
Der ehemalige israelische Botschafter in Berlin Shimon Stein äußerte im DLF heute früh (sinngemäß), die Entscheidung Trumps sei nicht wegen der zugewiesenen Rolle Jerusalems ein Fehler, sondern deshalb, weil sie nicht Teil einer ausgearbeiteten Gesamt-Strategie ist. Gut. Stein war Diplomat und argumentiert von daher natürlicherweise mit Vernunftsargumenten ....
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Re: Jerusalem
http://derstandard.at/2000069774033/Pal ... streik-auf
"Hamas-Chef Haniyeh ruft neue Intifada aus
Die Hamas hat zu einem neuen Palästinenseraufstand (Intifada) aufgerufen. Der Aufstand sollte ins Herz des "zionistischen Feindes" getragen werden, sagte der Anführer der radikalislamischen Gruppe, Ismail Haniyeh, am Donnerstag. Damit reagiert die Hamas auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. - derstandard.at/2000069774033/Palaestinenser-rufen-nach-Trump-Entscheidung-zu-Generalstreik-auf."
War zu erwarten.
Allerdings typisch arabische Logik - weil die USA Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen, muss man den zionistischen Feind bekämpfen.
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Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Jerusalem
Das ist exakt das, was ich ausdrücken wollte. Wobei ich diese Aktion gerne etwas erweitert und untermauert gesehen hätte, z.B. durch einen Schulterschluss in dieser Entscheidung durch andere internationale Staaten. Nach der Direktive, "last call", entweder macht ihr jetzt verhandlungsmäßig Nägel mit Köpfen, oder wir überlegen uns, unsere Botschaften ebenfalls von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Take it or leave it.Bleibtreu hat geschrieben:(07 Dec 2017, 10:03)
Der Libanon hat auch uebelste Erfahrungen mit palaestinensischen "Patrioten" gemacht und war im Umgang mit ihnen alles andere als zimperlich. Im eigenen Haus will man die bekloppten Brandstifter nicht haben. Als Grund zur Randale gegen Juden und Israel sind sie allerdings immer gut. Da probt auch noch der Muslim aus dem hintersten Winkel der Welt den Aufstand und laeuft Amok.
Oje, der Tag des FreitagsGebets. Na, da bin ich auch gespannt. Ein Glueck weile ich momentan nicht in Israel und geniesse bis naechstes Jahr den wunderschoenen Marais.
Ich sehe Trumps Erklaerung zu Jerusalem als Hauptstadt als letzte Chance fuer die pal. Fuehrer endlich zur Besinnung zu kommen, bevor es endgueltig zu spaet ist. Realistische Hoffnungen machen ich mir allerdings keine. Inzwischen bin ich so pragmatisch und sage mir: Ihr koennt mich mal, ihr bekloppten Spinner! 70 Jahre wart ihr nicht gewillt den TeilungsPlan der UN anzuerkennen und umzusetzen. Stattdessen war eure Antwort 70 Jahre Krieg und Terror gegen Juden & Israel. Fuer euch und die muslimische Ummah gab es nur eine Antwort: Israel war muslimischer [osmanischer!] Besitz und muss es fuer ewig bleiben. Irgendwann muss das Angebot des TeilungsPlans als verwirkt gelten. Irgendwann muss Schluss sein mit diesem islamisch-arabischen Theater. Punkt!
Zugegeben, das klingt ein wenig nach Erpressung, aber dass Nachgiebigkeit und Mitleid bis zur Finanzierung des Terrors keine tragfähigen Verhandlungen generieren, konnte in den letzten Jahrzehnten reichlich konstatiert werden. Es wird Zeit einen anderen Weg zu beschreiten.
Der Wunsch wird aufgrund der außenpolitischen Gesamtlage, nicht zu vergessen der persona Trump, keine Erfüllung finden. Was ich für höchst bedauerlich halte.
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Re: Jerusalem
Na, da freuen sich bestimmt alle schon auf die Vernunftargumente der Hamas und ihrer Finanziers.schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Dec 2017, 11:22)
Der ehemalige israelische Botschafter in Berlin Shimon Stein äußerte im DLF heute früh (sinngemäß), die Entscheidung Trumps sei nicht wegen der zugewiesenen Rolle Jerusalems ein Fehler, sondern deshalb, weil sie nicht Teil einer ausgearbeiteten Gesamt-Strategie ist. Gut. Stein war Diplomat und argumentiert von daher natürlicherweise mit Vernunftsargumenten ....
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
Re: Jerusalem
Angeblich steht der Hamas finanziell das Wasser bis zum Hals, aber dafür scheint Geld da zu sein. Ich tippe auf iranische Sponsoren.Keoma hat geschrieben:(07 Dec 2017, 11:31)
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Re: Jerusalem
Es ist durchaus vernünfitg, auch gegen die Unvernünftigen eine vernünftige Strategie zu haben.Sextus Ironicus hat geschrieben:(07 Dec 2017, 11:36)
Na, da freuen sich bestimmt alle schon auf die Vernunftargumente der Hamas und ihrer Finanziers.
Gut. Dass sind jetzt natürlich etwas phrasenhafte Argumente. Der wichtigere Teil des Stein-Interviews besteht wohl darin, dass er Trump darin als "Dealmaker" bezeichnete. Der nicht einfach so einen Schritt in Richtung Israel macht. Sondern der eine Gegenleistung dafür erwartet. Und die Frage sei jetzt, worin die bestehen könnte.
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Re: Jerusalem
Finde ich es gut, das Jerusalem zur Hauptstadt des Staates Israels wird? Nein, davon halte ich in der jetzigen Situation nichts. Auf der anderen Seite kann ich die Äußerungen von Bleibtreu und die logischen Schritte daraus nachvollziehen.
Kurzum - auch für mich trägt die PLO Mitschuld an diesem Schritt. Logische Konsequenz halt.
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Re: Jerusalem
Bei einem "Dealmaker" wie Trump ist es ohnehin klar, aber auch bei einem Politiker wie Netanjahu, der kein Problem damit hat, aus taktischen Gründen als lieber offizieller Staatsgast Budapest zu besuchen, als dort gerade die dreckigste antisemitische Plakataktion der europäischen Nachkriegsgeschichte stattfindet ... dass es sich bei der Jerusalem-Entscheidung um einen Teil eines Pokerspiels handelt. Es ist nur für jemanden, für den Israel, Nahostkonflikt etc. nur eines von mehreren interessierenden Themenbereichen ist, sehr sehr schwierig zu durchschauen, worum es bei diesem Pokerspiel um Jerusalem eigentlich geht.
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Re: Jerusalem
Trump in der Rolle als Zerstörer gefällt mir.
Alexander der Große war auch ein Zerstörer, als er den gordischen Knoten zerschlug.
Mit den Arabern wird es nie eine dauerhafte Friedenslösung geben, da sie darauf spekulieren, dass in den Ländern, die bislang Israel unterstützen, der Islam immer einflußreicher wird und die Zeit für sie tickt.
Alexander der Große war auch ein Zerstörer, als er den gordischen Knoten zerschlug.
Mit den Arabern wird es nie eine dauerhafte Friedenslösung geben, da sie darauf spekulieren, dass in den Ländern, die bislang Israel unterstützen, der Islam immer einflußreicher wird und die Zeit für sie tickt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Jerusalem
Alexyessin hat geschrieben:(07 Dec 2017, 12:35)
Finde ich es gut, das Jerusalem zur Hauptstadt des Staates Israels wird? Nein, davon halte ich in der jetzigen Situation nichts. Auf der anderen Seite kann ich die Äußerungen von Bleibtreu und die logischen Schritte daraus nachvollziehen.
Kurzum - auch für mich trägt die PLO Mitschuld an diesem Schritt. Logische Konsequenz halt.
Weshalb findest du es nicht gut?
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Re: Jerusalem
schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Dec 2017, 12:40)
Bei einem "Dealmaker" wie Trump ist es ohnehin klar, aber auch bei einem Politiker wie Netanjahu, der kein Problem damit hat, aus taktischen Gründen als lieber offizieller Staatsgast Budapest zu besuchen, als dort gerade die dreckigste antisemitische Plakataktion der europäischen Nachkriegsgeschichte stattfindet ... dass es sich bei der Jerusalem-Entscheidung um einen Teil eines Pokerspiels handelt. Es ist nur für jemanden, für den Israel, Nahostkonflikt etc. nur eines von mehreren interessierenden Themenbereichen ist, sehr sehr schwierig zu durchschauen, worum es bei diesem Pokerspiel um Jerusalem eigentlich geht.
Die Frage müsste lauten, worum geht es Trump? Die Antwort könnte ganz anders lauten als, um Israel und den Friedensprozess.
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Re: Jerusalem
Für Trump ist die Jerusalem-Entscheidung - wie es sich jedenfalls in vielen aktuellen Kommentaren darstellt - vor allem die Einlösung eines Wahlversprechens an evangelikale Christen.Quatschki hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:02)
Trump in der Rolle als Zerstörer gefällt mir.
Alexander der Große war auch ein Zerstörer, als er den gordischen Knoten zerschlug.
Mit den Arabern wird es nie eine dauerhafte Friedenslösung geben, da sie darauf spekulieren, dass in den Ländern, die bislang Israel unterstützen, der Islam immer einflußreicher wird und die Zeit für sie tickt.
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Re: Jerusalem
Genau das ist das Problem, welches gewisse "Gut- und Bessermenschen" nicht sehen wollen - die schleichende Islamisierung Europas - die von eben jenen "Gut- und Bessermenschen" als irrational abgetan und nicht vorhanden geleugnet wird.Quatschki hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:02)
Trump in der Rolle als Zerstörer gefällt mir.
Alexander der Große war auch ein Zerstörer, als er den gordischen Knoten zerschlug.
Mit den Arabern wird es nie eine dauerhafte Friedenslösung geben, da sie darauf spekulieren, dass in den Ländern, die bislang Israel unterstützen, der Islam immer einflußreicher wird und die Zeit für sie tickt.
Dabei vergessen sie, dass der Islam (in welcher Ausrichtung auch immer) seit seinem Bestehen nach Macht und Weltherrschaft strebt, dass sich an diesem Bestreben, die Weltherrschaft zu erobern nichts geändert hat, außer den Methoden mit denen das zu geschehen hat.
Beschäftigt man sich mit dem Koran, mit historischen Hintergründen etc, wird schnell klar, dass es sich beim Islam eben nicht nur um eine Religion handelt, sondern um ein Herrschaftssystem mit Absolutheitsanspruch.
"IV. Grundlegende Faktoren des Islamisierungsprozesses
Folgende grundlegenden Faktoren bestimmen den konkreten Islamisierungsprozess, der sich als multidimensionales Eindringen islamischer Herrschaftskultur in ein westlich-säkulares Gesellschaftssystem abspielt.
1. Masseneinwanderung orthodox-islamisch geprägter und sozialisierender Muslime
Von entscheidender Bedeutung ist hier zunächst der Import orthodox- und radikalislamischer Mentalitäten, Einstellungen und Praxen im Zuge der unregulierten Masseneinwanderung muslimischer Migranten nach Mittel- und Westeuropa. „Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebten etwa 800.000 Muslime in Westeuropa, zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind es bereits weit mehr als 15 Millionen. Schätzungen zufolge wird sich die Zahl der Muslime in Westeuropa bis zur Mitte des neuen Jahrhunderts verdreifachen“ (Tibi 2002, S. 193)."
Quelle
Die Zeit arbeitet ganz eindeutig für den Islam/die Moslems und seine/ihre zutiefst antisemitistische und antizionistische Haltung und sie werden noch durch den voraus eilenden Gehorsam europäischer Regierungen unterstützt, die a) die Zunahme des Antisemitismus nicht sehen wollen und b) nicht wahrhaben wollen, das Islam mit unserer an individuellen Freiheiten und Grundrechten orientierten demokratischen Gesellschaft/Kultur nicht vereinbar ist.
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Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Jerusalem
Weil für mich persönlich die Stadt Jerusalem mehr ist als nur eine Hauptstadt. Jerusalem ist das Zentrum der monotheistischen Welt, sowohl Juden wie Christen und Moslems ein heiliger Ort.
Das birgt für meine Einschätzung zu viel Brennstoff in einem Konflikt, der von Brennstoffherden nur so wimmelt.
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Re: Jerusalem
Warum sollte sie dieses Zentrum nicht bleiben als isr. Hauptstadt?Alexyessin hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:32)
Weil für mich persönlich die Stadt Jerusalem mehr ist als nur eine Hauptstadt. Jerusalem ist das Zentrum der monotheistischen Welt, sowohl Juden wie Christen und Moslems ein heiliger Ort.
Das birgt für meine Einschätzung zu viel Brennstoff in einem Konflikt, der von Brennstoffherden nur so wimmelt.
Eine bessere Garantie für die Fortdauer kann es gar nicht geben.
Außerdem frag ich mich, warum eigentlich immer eine Entscheidung zugunsten Israels als Brennstoff angesehen wird, aber seltenst eine zugunsten der Palästinenser?
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Re: Jerusalem
Genau das hat Mr. Trump auch gesagt und gefordert, dass dies so bleiben muss:Alexyessin hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:32)
Weil für mich persönlich die Stadt Jerusalem mehr ist als nur eine Hauptstadt. Jerusalem ist das Zentrum der monotheistischen Welt, sowohl Juden wie Christen und Moslems ein heiliger Ort.
Das birgt für meine Einschätzung zu viel Brennstoff in einem Konflikt, der von Brennstoffherden nur so wimmelt.
"Jerusalem is today, and must remain, a place where Jews pray at the Western Wall, where Christians walk the Stations of the Cross, and where Muslims worship at Al-Aqsa Mosque."
https://www.whitehouse.gov/the-press-of ... -jerusalem
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Re: Jerusalem
Durch die Brille reiner Logik betrachtet, würde sich am o.g. Status nichts ändern, nur weil Trump beabsichtigt irgendwann einmal die US Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, was eine Anerkennung Jerusalems, zumindest anteilig, als Hauptstadt Israels bedeutet Aber ich verstehe, was du meinst. Von dem herrschenden Konflikt ist Emotionalität nicht mehr zu trennen, was Auswirkungen auf Jerusalem bedeuten könnte oder wird. Ich tendiere zu letzterem. Das würde alle monotheistischen Religionen in Mitleidenschaft ziehen.Alexyessin hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:32)
Weil für mich persönlich die Stadt Jerusalem mehr ist als nur eine Hauptstadt. Jerusalem ist das Zentrum der monotheistischen Welt, sowohl Juden wie Christen und Moslems ein heiliger Ort.
Das birgt für meine Einschätzung zu viel Brennstoff in einem Konflikt, der von Brennstoffherden nur so wimmelt.
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Re: Jerusalem
Wir kriegen furchtbare Anschläge zu sehen. Aber ich muss auch sagen, dass Jerusalem (bzw. ein Teil) für die Palästinenser langfristig eh kaum zu halten gewesen wäre. Nun ist es halt passiert. Der jüdische Staat sollte jetzt aber zufrieden sein und zusehen, den Konflikt jetzt zu lösen. Sie haben viel bekommen.
Re: Jerusalem
Es gibt auch noch mehrere Adelshäuser, die als Thronprälaten den Titel "König von Jerusalem" im Namen führen
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Re: Jerusalem
Ich rede nicht von Meinungsäußerung, sondern von Mitbestimmung, und dieses Recht nehmen sich die europäischen Staaten doch.Kritikaster hat geschrieben:(07 Dec 2017, 04:51)
Wenn die Frage, wer von uns worüber mitzubestimmen hat, ein Kriterium wäre, zu welchem Thema man seine Meinung äußern darf, würden Foren wie dieses nicht existieren.
Was die Verbundenheit mit Israel betrifft, sehe ich das entschieden anders als Du: Freundschaft bedeutet nicht, zu allen Vorstellungen und Entscheidungen des Freundes Ja und Amen zu sagen! Wenn sie ernst und stark genug ist, verträgt sie nicht nur gegenseitige Kritik, sondern sie bedarf ihrer sogar.
Wie unschwer zu erkennen ist, schreit nicht nur die arabische Welt "Unrecht" zu Trumps Entscheidung. Beispielsweise hat nicht ein europäischer Staat gegen die weiter oben zitierte Resolution gestimmt, und Du wirst daraus doch wohl hoffentlich nicht ableiten, dass diese Israel Übel wollend gegenüber stehen.
Sie versuchen seit Jahrzehnten, Israel zu diktieren, wie es sich in der Region zu verhalten hat, und diese paternalistische Haltung geht mir übelst gegen den Strich.
Natürlich kann man Kritik üben, keine Frage, aber zwischen Kritik und Bevormundung liegt bei diesem Thema nur ein winziger Schritt.
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Re: Jerusalem
Ich habe mich bzgl. der Palästinenser gar nicht geäußertVongole hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:46)
Warum sollte sie dieses Zentrum nicht bleiben als isr. Hauptstadt?
Eine bessere Garantie für die Fortdauer kann es gar nicht geben.
Außerdem frag ich mich, warum eigentlich immer eine Entscheidung zugunsten Israels als Brennstoff angesehen wird, aber seltenst eine zugunsten der Palästinenser?
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Re: Jerusalem
Nun besteht aber das Ziel aller möglichen Bemühungen im Nahen Osten nicht darin, uns Europäer froh und glücklich zu machen.Dark Angel hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:28)
Genau das ist das Problem, welches gewisse "Gut- und Bessermenschen" nicht sehen wollen - die schleichende Islamisierung Europas - die von eben jenen "Gut- und Bessermenschen" als irrational abgetan und nicht vorhanden geleugnet wird.
Dabei vergessen sie, dass der Islam (in welcher Ausrichtung auch immer) seit seinem Bestehen nach Macht und Weltherrschaft strebt, dass sich an diesem Bestreben, die Weltherrschaft zu erobern nichts geändert hat, außer den Methoden mit denen das zu geschehen hat.
Beschäftigt man sich mit dem Koran, mit historischen Hintergründen etc, wird schnell klar, dass es sich beim Islam eben nicht nur um eine Religion handelt, sondern um ein Herrschaftssystem mit Absolutheitsanspruch.
"IV. Grundlegende Faktoren des Islamisierungsprozesses
Folgende grundlegenden Faktoren bestimmen den konkreten Islamisierungsprozess, der sich als multidimensionales Eindringen islamischer Herrschaftskultur in ein westlich-säkulares Gesellschaftssystem abspielt.
1. Masseneinwanderung orthodox-islamisch geprägter und sozialisierender Muslime
Von entscheidender Bedeutung ist hier zunächst der Import orthodox- und radikalislamischer Mentalitäten, Einstellungen und Praxen im Zuge der unregulierten Masseneinwanderung muslimischer Migranten nach Mittel- und Westeuropa. „Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebten etwa 800.000 Muslime in Westeuropa, zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind es bereits weit mehr als 15 Millionen. Schätzungen zufolge wird sich die Zahl der Muslime in Westeuropa bis zur Mitte des neuen Jahrhunderts verdreifachen“ (Tibi 2002, S. 193)."
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Die Zeit arbeitet ganz eindeutig für den Islam/die Moslems und seine/ihre zutiefst antisemitistische und antizionistische Haltung und sie werden noch durch den voraus eilenden Gehorsam europäischer Regierungen unterstützt, die a) die Zunahme des Antisemitismus nicht sehen wollen und b) nicht wahrhaben wollen, das Islam mit unserer an individuellen Freiheiten und Grundrechten orientierten demokratischen Gesellschaft/Kultur nicht vereinbar ist.
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Re: Jerusalem
"Passiert" ist es in den USA ja eigentlich schon 1995 mit dem Jerusalem Embassy Act. Man hat nur immer wieder darauf "verzichtet", das Gesetz umzusetzen. Aber gerade wegen der dadurch inzwischen zustande gekommenen Gewohnheiten, kann man sich natürlich fragen: Warum gerade jetzt? Wenn es nur darum ginge, ganz allgemein der arabischen Welt/den Muslimen die Schranken zu weisen, bräuchte man von Seiten der USA nur und ohne Gesetzesänderungen die Milliardendeals mit Militärtechnik nach Saudi Arabien oder Kuweit aufkündigen. Die 10000 Soldaten allein in Kuweit abziehen. Wer nicht sieht, dass hier einfach politisch und über Bande gepokert wird, ist einfach naiv.Nero hat geschrieben:(07 Dec 2017, 13:52)
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