Wenn Sie User JJazzGold diskutiere wollen, empfehle ich Ihnen einen entsprechenden Thread in einem dazu geeigneten Unterforum zu eröffnen. Mich langweilen diese wilden Spekulationen.elmore hat geschrieben:(26 Mar 2017, 13:14)
Eine Erklärung für Ihre aussergewöhnliche, politische Spagatfähigkeit wäre eine CSU-Mitgliedschaft und ein klammheimliches Ehrenabo bei EMMA.
Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Merci dir. Oiwei de depperten Vermutungen, bloß wei i d' boairische Fahne ois Buidl hob.Fuerst_48 hat geschrieben:(26 Mar 2017, 13:27)
Die CSU laß ma da aus dem Spiel und die JJazzGold gefälligst in Ruh`!!
Host mi ? Oder "Wüßt a Watschn?"
Zuletzt geändert von JJazzGold am So 26. Mär 2017, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
bennyh hat geschrieben:(26 Mar 2017, 12:59)
Ich sehe nicht, wie das Problem (der Palästinenser) künstlich hochgehalten ist. Es geht hier immerhin um knapp 1.9 Mio. Menschen im Gazastreifen, die unter ziemlich schwierigen Bedingungen leben müssen, knapp 3 Mio. Menschen im Westjordanland, die unter Militärbesatzung leben sowie mehrere Millionen palästinensische Flüchtlinge, die zum Teil staatenlos und der Willkür ihres Gastlandes ausgesetzt sind.
Die Palästinenser hätten es seit Jahrzehnten selbst in der Hand gehabt, die Bomben und Knarren aus der Hand zu legen und realistisch geprägte Verhandlungspapiere in die Hand zu nehmen. Wer heute noch auf den Grenzen von 1967 beharrt, der tut mir nicht einmal leid.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 12:29)
Dieser umgedrehte Spieß ist aber stumpf. Wir sind uns ja einig, daß sich die Unvernunft auf der Seite der Araber festgesetzt hat; Hamas und Intifadas sind sicherlich keine vernünftigen Angewohnheiten. Von der Seite ist also nichts Gescheites zu erwarten. Bleibt also die Seite, die hoffentlich über genügend Vernunft verfügt, um ein Modell zu entwickeln, in dem Araber in Würde leben könnten, wenn sie denn der Gewalt erwiesenermaßen und zuverlässig abgeschworen haben sollten. Also eine Zukunftshoffnung für alle Araber in Palästina, die guten Willens sind. Und da kommt rein gar nichts von der israelischen Regierung... und ich ahne ja auch, warum das so ist.
Eine Seite allein kann nichts bewirken. Es ist meines Erachtens müssig, darüber zu spekulieren, wie Israel sich im Falle wenn verhalten würde, oder verhalten müsste, wenn die Friedfertigkeit von Seiten der Palästinenser nicht gegeben ist. Dabei wäre der Wille zur Friedfertigkeit die effektivste Waffe im Bezug auf israelische Ansprüche in Verhandlungen gewesen, hätte glaubwürdig nachgewiesen werden können, dass er vorhanden ist und umgesetzt wird. Ich gehe spätestens nach der letzten Gaza Provokation zum Krieg nicht davon aus, dass das noch zu meinen Lebzeiten geschieht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
"Die Palästinenser" meint die politische Führung der Palästinenser, die nicht demokratisch legitimiert ist. Diese "selbst schuld" Argumentation ist unsinnig, da weder die palästinensische Führung noch Terroristen das palästinensische Volk repräsentieren. Der durchschnittliche Palästinenser ist keines von beiden und das Leiden desselben, ob in Gaza, Hebron oder in einem Flüchtlingslager in Beirut ist real und nicht künstlich hochgehalten.JJazzGold hat geschrieben:(26 Mar 2017, 14:40)
Die Palästinenser hätten es seit Jahrzehnten selbst in der Hand gehabt, die Bomben und Knarren aus der Hand zu legen und realistisch geprägte Verhandlungspapiere in die Hand zu nehmen. Wer heute noch auf den Grenzen von 1967 beharrt, der tut mir nicht einmal leid.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Wurden Hamas und Fatah nicht in Wahlen von den Palästinensern in Regierungsverantwortung gewählt?bennyh hat geschrieben:(26 Mar 2017, 14:56)
"Die Palästinenser" meint die politische Führung der Palästinenser, die nicht demokratisch legitimiert ist. Diese "selbst schuld" Argumentation ist unsinnig, da weder die palästinensische Führung noch Terroristen das palästinensische Volk repräsentieren. Der durchschnittliche Palästinenser ist keines von beiden und das Leiden desselben, ob in Gaza, Hebron oder in einem Flüchtlingslager in Beirut ist real und nicht künstlich hochgehalten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Es gab eine einzige freie und demokratische Wahl in den Palästinensergiebeten, und zwar im Jahre 2006, also immerhin 11 Jahre in der Vergangenheit. Das Ergebnis war 44% Hamas und 41% Fatah. Selbstverständlich hatten die Millionen palästinensischer Flüchtlinge kein Stimmrecht. Der "Erdrutschsieg" der Hamas ist lt. Analysten vor allem auf de Korruption und Inkompetenz des ancient Regimes zurückzuführen. Das Wahlergebnis wurde international nicht anerkannt und katexochen ignoriert. Seit 1967 - also in einem Zeitraum von 50 Jahren - gab es genau eine freie und demokratische Wahl.JJazzGold hat geschrieben:(26 Mar 2017, 15:13)
Wurden Hamas und Fatah nicht in Wahlen von den Palästinensern in Regierungsverantwortung gewählt?
Eine Regierung, die das palästinensische Volk demokratosch repräsentiert, gab es nie.
Das palästinensische Volk- immerhin ein etwa 12 Millionen starkes Volk - duchlebt eine der längsten und ältesten Militärbesatzungen der jüngsten Geschichte. Etwa die Hälfte des palästinensischen Volkes lebt im unfreiwilligen Exil - hauptsächlich im Nahen Osten. Aus der Ferne ist es leicht, dies als "künstlich hochgehalten" zu bezeichnen. Das Leiden der Menschen, die im Durchschnitt ein normales Leben führen wollen, ist dennoch real.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Welche der zur Wahl antretenden Parteien versprach ein Friedensabkomnen mit Israel?bennyh hat geschrieben:(26 Mar 2017, 15:40)
Es gab eine einzige freie und demokratische Wahl in den Palästinensergiebeten, und zwar im Jahre 2006, also immerhin 11 Jahre in der Vergangenheit. Das Ergebnis war 44% Hamas und 41% Fatah. Selbstverständlich hatten die Millionen palästinensischer Flüchtlinge kein Stimmrecht. Der "Erdrutschsieg" der Hamas ist lt. Analysten vor allem auf de Korruption und Inkompetenz des ancient Regimes zurückzuführen. Das Wahlergebnis wurde international nicht anerkannt und katexochen ignoriert. Seit 1967 - also in einem Zeitraum von 50 Jahren - gab es genau eine freie und demokratische Wahl.
Eine Regierung, die das palästinensische Volk demokratosch repräsentiert, gab es nie.
Das palästinensische Volk- immerhin ein etwa 12 Millionen starkes Volk - duchlebt eine der längsten und ältesten Militärbesatzungen der jüngsten Geschichte. Etwa die Hälfte des palästinensischen Volkes lebt im unfreiwilligen Exil - hauptsächlich im Nahen Osten. Aus der Ferne ist es leicht, dies als "künstlich hochgehalten" zu bezeichnen. Das Leiden der Menschen, die im Durchschnitt ein normales Leben führen wollen, ist dennoch real.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Aha; weil also der heillos Unterlegene sich auch noch unvernünftig verhält, muß ich keinen Plan machen und ihm diesen anbieten, damit ihm nach Rückkehr zur Vernunft eine Zukunft in Würde ermöglicht wird. Vermutlich handelt es sich bei Arabern in Palästina nicht um fanatisierte und irregeleitete Menschen, sondern um Unkraut, das dort ausgerissen wird, wo es stört.JJazzGold hat geschrieben:(26 Mar 2017, 14:51)
Eine Seite allein kann nichts bewirken. Es ist meines Erachtens müssig, darüber zu spekulieren, wie Israel sich im Falle wenn verhalten würde, oder verhalten müsste, wenn die Friedfertigkeit von Seiten der Palästinenser nicht gegeben ist. Dabei wäre der Wille zur Friedfertigkeit die effektivste Waffe im Bezug auf israelische Ansprüche in Verhandlungen gewesen, hätte glaubwürdig nachgewiesen werden können, dass er vorhanden ist und umgesetzt wird. Ich gehe spätestens nach der letzten Gaza Provokation zum Krieg nicht davon aus, dass das noch zu meinen Lebzeiten geschieht.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Ob und von welchen Parteien ein Friedensabkommen Teil der Wahlkampagne war, ist mir nicht bekannt. Spätenstens seit dem Ableben Arafats und seiner Ersetzug durch Abbas hat die Plo bzw. Fatah diesbezüglich ein Maß an Bereitschaft und Flexibilität gezeigt.JJazzGold hat geschrieben:(26 Mar 2017, 16:20)
Welche der zur Wahl antretenden Parteien versprach ein Friedensabkomnen mit Israel?
Wie gesagt, davon abgesehen gab es eine freie Wahl in 50 Jahre, an der die Hälfte des palästinensischen Volkes nicht teilnehmen durfte. Die politische Landschaft ist durch und durch korrupt und von äußeren Einflüssen, sei es die Eu, Usa und Israel im Falle der Fatah oder Iran und die Golfstaaten im Falle der Hamas, ausgesetzt. Millionen von Menschen - Millionen von nicht-Terroristen - leiden unter der Situation und haben keine Zukunft, sofern sich politisch nichts ändert. Künstlich hochgehalten ist deren Situation nicht.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Wenn ich mich richtig erinnere wurde ein Plan angeboten, der aber nie Umsetzung fand.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 17:52)
Aha; weil also der heillos Unterlegene sich auch noch unvernünftig verhält, muß ich keinen Plan machen und ihm diesen anbieten, damit ihm nach Rückkehr zur Vernunft eine Zukunft in Würde ermöglicht wird. Vermutlich handelt es sich bei Arabern in Palästina nicht um fanatisierte und irregeleitete Menschen, sondern um Unkraut, das dort ausgerissen wird, wo es stört.
Wie sähe denn Ihr Plan aus, unter Berücksichtigung eines zusammenhängenden Staates und einer einzigen funktionierenden Regierung.
Bereits beim zweiten Punkt, fehlt mir der autorisierte Verhandlungspartner eines fiktiven Staates Palästina. Wer wäre Ihr Verhandlungspartner, sprich, wer wäre in der Lage Zusagen zu machen und Garantien für sämtliche Gebiete zu geben?
Was ist mit Ihnen los? Sie bezeichnen doch sonst auch nicht verächtlich Menschen als Unkraut.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Wenn in 50 Jahren kein Friedensvertrag erstellt wurde und auch weder Ihnen, noch mir, die Absicht seitens Fatah und Hamas dazu bekannt ist, weder zu Zeiten einer Wahl, noch während einer Regierungszeit, dann verbuche ich das unter “eine Situation hochhalten“. Wobei ich bezweifle, dass eine damals zur Wahl anstehende Partei, die die Absicht einen Frriedensvertrag zu schließen im Wahlprogramm gehabt hätte, salopp gesagt, über die 5% Hürde gekommen wäre.bennyh hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:12)
Ob und von welchen Parteien ein Friedensabkommen Teil der Wahlkampagne war, ist mir nicht bekannt. Spätenstens seit dem Ableben Arafats und seiner Ersetzug durch Abbas hat die Plo bzw. Fatah diesbezüglich ein Maß an Bereitschaft und Flexibilität gezeigt.
Wie gesagt, davon abgesehen gab es eine freie Wahl in 50 Jahre, an der die Hälfte des palästinensischen Volkes nicht teilnehmen durfte. Die politische Landschaft ist durch und durch korrupt und von äußeren Einflüssen, sei es die Eu, Usa und Israel im Falle der Fatah oder Iran und die Golfstaaten im Falle der Hamas, ausgesetzt. Millionen von Menschen - Millionen von nicht-Terroristen - leiden unter der Situation und haben keine Zukunft, sofern sich politisch nichts ändert. Künstlich hochgehalten ist deren Situation nicht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Stimmt, so etwas sage ich grundsätzlich nicht. Das ist die Sprache des Unmenschen.JJazzGold hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:17)
Wenn ich mich richtig erinnere wurde ein Plan angeboten, der aber nie Umsetzung fand.
Wie sähe denn Ihr Plan aus, unter Berücksichtigung eines zusammenhängenden Staates und einer einzigen funktionierenden Regierung.
Bereits beim zweiten Punkt, fehlt mir der autorisierte Verhandlungspartner eines fiktiven Staates Palästina. Wer wäre Ihr Verhandlungspartner, sprich, wer wäre in der Lage Zusagen zu machen und Garantien für sämtliche Gebiete zu geben?
Was ist mit Ihnen los? Sie bezeichnen doch sonst auch nicht verächtlich Menschen als Unkraut.
Meine Gedanken bleiben unverstanden! Für einen Vorschlag, wie man in einer noch nicht ab zu sehenden Zukunft in Würde zusammen leben könnte, Vernunft und Friedfertigkeit vorausgesetzt, brauche ich keinen Gesprächspartner, aber eine gehörige Portion Mitmenschlichkeit und Fairness, die ganz unabhängig von dem Irrsinn entwickelt werden können, den sich die "Zielgruppe" leistet.
Nun machen Sie aber einmal einen Punkt: Wie komme ich denn dazu, ohne genaue Kenntnis der Möglichkeiten vor Ort mit solchen Plänen herum zu spielen? Von den Arabern kann ja nichts Gescheites kommen, die sind nun einmal verblendet. Der Plan und das Angebot können nur von der israelischen Regierung kommen, die das Recht hat, für die Gesamtheit ihrer Bürger zu sprechen.
Das ist dann ein Angebot, das im Schaufenster steht und aller Welt sagt, welche Absichten Israel verfolgt. Dann kann unsereiner auch mit gutem Gewissen Partei für Israel und seine Regierung ergreifen, wenn an einem solchen Plan herum gekrittelt werden sollte.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Wie war das noch gleich? Es kann der Friedfertigste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Oder so ähnlich.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:28)
Stimmt, so etwas sage ich grundsätzlich nicht. Das ist die Sprache des Unmenschen.
Meine Gedanken bleiben unverstanden! Für einen Vorschlag, wie man in einer noch nicht ab zu sehenden Zukunft in Würde zusammen leben könnte, Vernunft und Friedfertigkeit vorausgesetzt, brauche ich keinen Gesprächspartner, aber eine gehörige Portion Mitmenschlichkeit und Fairness, die ganz unabhängig von dem Irrsinn entwickelt werden können, den sich die "Zielgruppe" leistet.
Nun machen Sie aber einmal einen Punkt: Wie komme ich denn dazu, ohne genaue Kenntnis der Möglichkeiten vor Ort mit solchen Plänen herum zu spielen? Von den Arabern kann ja nichts Gescheites kommen, die sind nun einmal verblendet. Der Plan und das Angebot können nur von der israelischen Regierung kommen, die das Recht hat, für die Gesamtheit ihrer Bürger zu sprechen.
Das ist dann ein Angebot, das im Schaufenster steht und aller Welt sagt, welche Absichten Israel verfolgt. Dann kann unsereiner auch mit gutem Gewissen Partei für Israel und seine Regierung ergreifen, wenn an einem solchen Plan herum gekrittelt werden sollte.
Ich verstehe in der Tat nicht, auf welchem Weg Sie zu diesem friedlichen Zusammenleben kommen wollen. Mir würde schon ein friedliches Nebeneinander genügen, aber selbst dafür schätze ich die Chance auf absehbare Zeit äusserst gering ein.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Mit Ihrer Einschätzung dürften Sie Recht haben. Nur sollten Sie dann Ihren Gedanken wirklich auch öffentlich zu Ende denken.JJazzGold hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:37)
Wie war das noch gleich? Es kann der Friedfertigste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Oder so ähnlich.
Ich verstehe in der Tat nicht, auf welchem Weg Sie zu diesem friedlichen Zusammenleben kommen wollen. Mir würde schon ein friedliches Nebeneinander genügen, aber selbst dafür schätze ich die Chance auf absehbare Zeit äusserst gering ein.
Deshalb bleibe ich dabei, daß die israelische Regierung einen Plan und ein Angebot entwickeln und als verbindliches Ziel vorstellen sollte, die für den Fall der Rückkehr zur Vernunft den Arabern in Israel oder Palästina ein Leben in Würde ermöglichen. Mehr wird es nicht geben, Punkt!
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Dem Ergebnis stimme ich H20 völlig zu,H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:45)
Mit Ihrer Einschätzung dürften Sie Recht haben. Nur sollten Sie dann Ihren Gedanken wirklich auch öffentlich zu Ende denken.
Deshalb bleibe ich dabei, daß die israelische Regierung einen Plan und ein Angebot entwickeln und als verbindliches Ziel vorstellen sollte, die für den Fall der Rückkehr zur Vernunft den Arabern in Israel oder Palästina ein Leben in Würde ermöglichen. Mehr wird es nicht geben, Punkt!
Am längeren Hebel sitzt Israel, es wäre geboten
mit gemäßigten Palästinensern zu sprechen.
Vertraulich, diskret. Neue Möglichkeiten ausloten.
Die Palästinenser sind doch Arbeitsplatztechnisch
Auf Israel angewiesen, kleine Deals zuerst!
Respekt dem Volk zollen dessen Land das Mal war.Sie sollen nicht gedemütigt werden.
Terroristen platt machen . Jeder Staat muss
Den Terrorismus bekämpfen. Auch deren Befürworter! Da bin ich bei Israel!!
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Sie meinen es viel zu gut mit den Arabern; die gewünschten arabischen Verhandlungspartner werden nicht lange leben. Das führt nicht weiter.Ger9374 hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:59)
Dem Ergebnis stimme ich H20 völlig zu,
Am längeren Hebel sitzt Israel, es wäre geboten
mit gemäßigten Palästinensern zu sprechen.
Vertraulich, diskret. Neue Möglichkeiten ausloten.
Die Palästinenser sind doch Arbeitsplatztechnisch
Auf Israel angewiesen, kleine Deals zuerst!
Respekt dem Volk zollen dessen Land das Mal war.Sie sollen nicht gedemütigt werden.
Terroristen platt machen . Jeder Staat muss
Den Terrorismus bekämpfen. Auch deren Befürworter! Da bin ich bei Israel!!
Da muß schon so etwas wie "Friß Vogel, oder stirb!" hinzu kommen, und auch dieser Plan und dieses Angebot nur nach längerem Wohlverhalten und Schritt für Schritt. Aber am Ende steht eben für alle Welt erkennbar für die Araber ein Leben in Würde. Ein solches Ende ist jetzt überhaupt nicht zu erkennen... selbst hier geht bevorzugt der eine ausgestreckte Zeigefinger gegen den anderen in Stellung. Das wird nie etwas, und das wissen die Beteiligten auch.
Daß Israel alles Recht der Welt hat, sich Mörderbanden wirksam vom Hals zu halten, das gilt doch jederzeit jetzt und in aller Zukunft!
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Mit dem Fazit, dass ich nicht damit rechne zu meiner Lebenszeit noch einen Friedensvertrag zu erleben, ist mein Gedanke zu Ende gedacht.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:45)
Mit Ihrer Einschätzung dürften Sie Recht haben. Nur sollten Sie dann Ihren Gedanken wirklich auch öffentlich zu Ende denken.
Deshalb bleibe ich dabei, daß die israelische Regierung einen Plan und ein Angebot entwickeln und als verbindliches Ziel vorstellen sollte, die für den Fall der Rückkehr zur Vernunft den Arabern in Israel oder Palästina ein Leben in Würde ermöglichen. Mehr wird es nicht geben, Punkt!
Die brisanten Punkte, Status Jerusalem, Grenzen und arabische Flüchtlinge werden auch in einem von Ihnen gewünschten weiteren Plan zum friedlichen Nebeneinander das Missfallen der Interessenvertreter der Palästinenser hervorrufen und die übliche weinerliche Empörung bis Bombenstimmung bei der jeweiligen palästinensischen Regierung auslösen. Insofern frage ich mich, was dieser erneute Plan als einseitige Forderung an Israel bringen soll.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Tja, dann eben in Ewigkeit keine Klarheit über das Erreichbare. Deshalb bleibt die Kanzlerin doch bei der Zweistaatenlösung. Es gibt nichts anderes, über das sich reden ließe. Schändlich!JJazzGold hat geschrieben:(27 Mar 2017, 07:43)
Mit dem Fazit, dass ich nicht damit rechne zu meiner Lebenszeit noch einen Friedensvertrag zu erleben, ist mein Gedanke zu Ende gedacht.
Die brisanten Punkte, Status Jerusalem, Grenzen und arabische Flüchtlinge werden auch in einem von Ihnen gewünschten weiteren Plan zum friedlichen Nebeneinander das Missfallen der Interessenvertreter der Palästinenser hervorrufen und die übliche weinerliche Empörung bis Bombenstimmung bei der jeweiligen palästinensischen Regierung auslösen. Insofern frage ich mich, was dieser erneute Plan als einseitige Forderung an Israel bringen soll.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Künstlich hochgehalten wird die Situation, weil reihenweise Möglichkeiten ausgelassen wurden, die Lebensumstände des eigenen Volkes zu verbessern. Anstatt auf ein friedliches Zusammenleben und eine Kooperation mit dem Judenstaat hinzuarbeiten, hat die palästinensische Führung ihrem Volk immer wieder erzählt, dass sie den Status quo ante bellum zwangsläufig erreichen werden, wenn sie nur anhaltend und laut genug Nein rufen. Genau das haben sie über Jahrzehnte hinweg gemacht und inzwischen sollte selbst dem Einfältigsten klar werden, dass dieses Verhalten nur wenig zielführend ist.bennyh hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:12)
Künstlich hochgehalten ist deren Situation nicht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Die Klarheit ist doch vorhanden, zumindest von Seiten Israels, dass seine Vorstellungen eindeutig benannt hat.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 08:56)
Tja, dann eben in Ewigkeit keine Klarheit über das Erreichbare. Deshalb bleibt die Kanzlerin doch bei der Zweistaatenlösung. Es gibt nichts anderes, über das sich reden ließe. Schändlich!
Wenn man seitens der Palästinenser bis heute darauf wartet, dass Israel verschwindet, oder im Meer versinkt, ergibt das keine Diskussionsgrundlage.
Eine Einstaatenlösung ist nach meiner Erfahrung eine Illusion.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Welche Vorstellungen und dann auch noch eindeutig?JJazzGold hat geschrieben:(27 Mar 2017, 13:31)
Die Klarheit ist doch vorhanden, zumindest von Seiten Israels, dass seine Vorstellungen eindeutig benannt hat.
Wenn man seitens der Palästinenser bis heute darauf wartet, dass Israel verschwindet, oder im Meer versinkt, ergibt das keine Diskussionsgrundlage.
Eine Einstaatenlösung ist nach meiner Erfahrung eine Illusion.
Genau das vermeidet der Staat Israel. Wo nichts ist, darüber läßt sich auch nicht streiten, Deshalb streitet die Kanzlerin immer noch auf der Grundlage der 2-Staaten-Lösung... bisher gibt es keine andere irgendwie offizielle Lösung, in der die Araber eines Tages bei Wohlverhalten in Würde leben könnten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Anerkennung Israels als jüdischer Staat und Gewaltverzicht.
http://www.botschaftisrael.de/2014/02/1 ... hen-staat/
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Prima; und wo dürfen die Araber Palästinas dann in Würde leben? Das fragt sich die Bundeskanzlerin sicher auch. Der israelische Botschafter wird ihr das sicher verständlich erklären... oder? Wäre doch nichts leichter als das, wenn es dazu einen offiziellen Plan gäbe.Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:32)
Anerkennung Israels als jüdischer Staat und Gewaltverzicht.
http://www.botschaftisrael.de/2014/02/1 ... hen-staat/
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Steht dort:H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:40)
Prima; und wo dürfen die Araber Palästinas dann in Würde leben?
Die einzige Lösung des Konflikts zwischen den Israelis und den Palästinensern ist die Gründung von zwei Nationalstaaten; eines jüdischen Staates und eines palästinensischen Staates, die gemeinsam die nationalen Bestrebungen von Israelis wie Palästinensern erfüllen würden.
(Botschaft des Staates Israel, 19.02.14)
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Das ist also schon einmal geklärt. Das kannte die Bundeskanzlerin sicher auch. Und nun fehlt noch die Gestalt eines Staats mit Staatsgebiet und Staatsvolk nach eigenem Recht. Das hatte die Bundeskanzlerin nicht mehr erkennen können.
Es geht ja gar nicht darum, irgend welche unsinnigen Forderungen der Araber zu erfüllen, sondern glaubhaft dar zu stellen, wo sie sich bei Wohlverhalten als Volk niederlassen können und ein Leben in Würde führen können.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Die Ausgestaltung kann nur Ergebnis von bilateralen Verhandlungen sein.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:50)
Und nun fehlt noch die Gestalt eines Staats mit Staatsgebiet und Staatsvolk nach eigenem Recht.
Es ist übrigens nicht Aufgabe israelischer Politiker, für das Wohl des palästinensischen Volkes zu sorgen. Das ist Aufgabe der palästinensischen Führung. Und da hat man den Israelis nur allzu oft gezeigt, dass man mehr an der künstlichen Aufrechterhaltung des Konfliktes interessiert ist, als an einer Lösung, die die Lebenssituation bei Israelis und Palästinensern verbessert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Mit Verlaub, da bin ich inzwischen völlig anderer Meinung. Daß mit Arabern in Palästina und anderswo keine konstruktive Zusammenarbeit zu Stande kommt, das wissen wir nun seit über 70 Jahren. Für die Araber auf israelischem Besatzungsgebiet/Hoheitsgebiet trägt Israel sehr wohl eine Verantwortung. Wer denn sonst?Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 16:03)
Die Ausgestaltung kann nur Ergebnis von bilateralen Verhandlungen sein.
Es ist übrigens nicht Aufgabe israelischer Politiker, für das Wohl des palästinensischen Volkes zu sorgen. Das ist Aufgabe der palästinensischen Führung. Und da hat man den Israelis nur allzu oft gezeigt, dass man mehr an der künstlichen Aufrechterhaltung des Konfliktes interessiert ist, als an einer Lösung, die die Lebenssituation bei Israelis und Palästinensern verbessert.
Es gibt keine irgendwie demokratische Vertretung der Araber; Hamas und Al Fatah sind Kampfbünde, mit denen Verhandlungen sinnlos sind. Wer da heute aus der Reihe tanzt, der ist morgen tot. Das sollten Israelis und Freunde Israels genauer wissen. Aber, wenn überhaupt jemals eine Zukunft in Würde möglich sein soll, dann muß da aus meiner Sicht ein greifbares Angebot stehen, das dieses Leben in Würde zuläßt. Und da gibt es nun einmal gar nichts.
Es ist doch sinnlos, mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf durchgeknallte Leute zu zeigen und gleichzeitig alles nur Mögliche zu tun, damit diese Leute immer weiter durchdrehen. Was wäre denn das Ergebnis des Wohlverhaltens? Das Ergebnis muß die Araber ja nicht begeistern, aber es muß möglich sein und ein Leben der Araber in Würde zu lassen.
Dann könnte man stur wiederholen: Das könnte Eure Zukunft und Euer Staat sein, wenn Ihr jeder Gewalt abschwört und Gewalttäter mit aller Strenge verfolgt. Und wenn Ihr das nicht wollt, dann geht es eben so weiter, wie bisher auch.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Das habe ich nicht gemeint. Ich meinte, dass die palästinensischen Politiker dafür sorgen müssen, dass es dem palästinensischen Volk besser geht. Genau darum sind sie die Vertreter ihres Volkes.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 16:38)
Mit Verlaub, da bin ich inzwischen völlig anderer Meinung. Daß mit Arabern in Palästina und anderswo keine konstruktive Zusammenarbeit zu Stande kommt, das wissen wir nun seit über 70 Jahren. Für die Araber auf israelischem Besatzungsgebiet/Hoheitsgebiet trägt Israel sehr wohl eine Verantwortung. Wer denn sonst?
Die greifbaren Angebote müssen einen Adressaten haben und das ist eben nicht die palästinensische Mutter aus Ramallah, sondern es sind eben jene politischen Organisationen.
Es gibt keine irgendwie demokratische Vertretung der Araber; Hamas und Al Fatah sind Kampfbünde, mit denen Verhandlungen sinnlos sind. Wer da heute aus der Reihe tanzt, der ist morgen tot. Das sollten Israelis und Freunde Israels genauer wissen. Aber, wenn überhaupt jemals eine Zukunft in Würde möglich sein soll, dann muß da aus meiner Sicht ein greifbares Angebot stehen, das dieses Leben in Würde zuläßt. Und da gibt es nun einmal gar nichts.
Naja, eine Möglichkeit wäre es zum Beispiel Gewaltverzicht auszuüben. Das kann jeder für sich selbst machen und es verringert die Wahrscheinlichkeit erschossen zu werden oder im Knast zu landen maßgeblich. Darüber hinaus könnte man sich auf Bildung statt auf gewaltsamen Widerstand fokussieren. Israel bietet Förderprogramme für jugendliche Araber. Bildung bietet eine weitaus größere Perspektive auf ein würdevolles Leben als Steine auf Soldaten zu werfen.Es ist doch sinnlos, mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf durchgeknallte Leute zu zeigen und gleichzeitig alles nur Mögliche zu tun, damit diese Leute immer weiter durchdrehen. Was wäre denn das Ergebnis des Wohlverhaltens? Das Ergebnis muß die Araber ja nicht begeistern, aber es muß möglich sein und ein Leben der Araber in Würde zu lassen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mo 27. Mär 2017, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Meine Rede, die Verantwortung für einen Staat und seine Bürger obliegt dessen Regierung. Ich möchte nicht wissen, was in Polen los wäre, würde Deutschland einen Plan für dessen zu schließenden Verträge und zukünftige Entwicklung vorgeben.Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 16:03)
Die Ausgestaltung kann nur Ergebnis von bilateralen Verhandlungen sein.
Es ist übrigens nicht Aufgabe israelischer Politiker, für das Wohl des palästinensischen Volkes zu sorgen. Das ist Aufgabe der palästinensischen Führung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Diese Form der Rechthaberei geht mir allmählich auf den Geist. Wie oft soll ich noch wiederholen, daß mit diesen Leuten nun erwiesenermaßen nichts an zu fangen ist. Wer da aus der Reihe Tanzt ist morgen tot.Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 17:14)
Das habe ich nicht gemeint. Ich meinte, dass die palästinensischen Politiker dafür sorgen müssen, dass es dem palästinensischen Volk besser geht. Genau darum sind sie die Vertreter ihres Volkes.
Die greifbaren Angebote müssen einen Adressaten haben und das ist eben nicht palästinensische Mutter aus Ramallah, sondern es sind eben jene politischen Organisationen
Die Empfänger der Botschaft sind jene Araber, die schon einsehen, daß die Mörderbanden und Räuberbanden, die sie führen, ihre Lage nur immer weiter verschlechtern. Mit Mörderbanden verhandelt niemand.
Tja, als Baustein fehlt eben die mögliche Zukunft in Würde anstatt "Perspektivlosigkeit"; gute Taten sind immer löblich: Mehr davon!Naja, eine Möglichkeit wäre es zum Beispiel Gewaltverzicht auszuüben. Das kann jeder für sich selbst machen und es verringert die Wahrscheinlichkeit erschossen zu werden oder im Knast zu landen maßgeblich. Darüber hinaus könnte man sich auf Bildung statt auf gewaltsamen Widerstand fokussieren. Israel bietet Förderprogramme für jugendliche Araber. Bildung bietet eine weitaus größere Perspektive auf ein würdevolles Leben als Steine auf Soldaten zu werfen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Ich habe dir mit Bildung und Gewaltverzicht mindestens zwei Bausteine genannt, die jedem Palästinenser eine Perspektive und eine Zukunft bieten würden. Annehmen müssen sie schon selbst.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 17:27)
Tja, als Baustein fehlt eben die mögliche Zukunft in Würde anstatt "Perspektivlosigkeit"; gute Taten sind immer löblich: Mehr davon!
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Inzwischen meine ich, daß Sie absichtlich von meinem Vorschlag ablenken, den Arabern in Israels Machtbereich eine Zukunft in Würde zu ermöglichen. Auf die Zweistaatenlösung, die Anerkennung des jüdischen Staates Israel und Gewaltverzicht hatten Sie hingewiesen. Ist doch klar, daß nichts anderes möglich ist. So: Wo ist der zweite Staat untergebracht, und wo können Araber in Würde ihr Leben gestalten?Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 17:40)
Ich habe dir mit Bildung und Gewaltverzicht mindestens zwei Bausteine genannt, die jedem Palästinenser eine Perspektive und eine Zukunft bieten würden. Annehmen müssen sie schon selbst.
Darüber muß auch nicht verhandelt werden: Das ist "Friß' Vogel, oder Stirb!" Finde ich auch ganz in Ordnung, weil eine solche Lösung erwartungsgemäß erst nach langer Vorlaufzeit und viel Gebrüll zum Tragen kommen kann. Wenn nicht eine Art Lagerhaft mit Ausgangserlaubnis dabei heraus kommt, dann ist das die Lösung. Aber sie sollte angeboten werden... umsetzbar nach erwiesener Erfüllung der Vorbedingungen. Darin könnten Sie Ihre Bausteine gern unterbringen. Je mehr Araber schon heute diese Angebote annehmen, desto besser, ist doch auch wieder klar.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Das ist nicht ganz richtig. Es ging um Perspektiven für den Einzelnen und die gibt es eben auch außerhalb einer Zweistaatenlösung. Und um als Palästinenser ein Leben in Würde zu führen, braucht es auch keinen palästinensischen Staat. Der könnte vielen Palästinensern, aufgrund der archaischen Strukturen innerhalb der eigenen Gesellschaft, einem würdevollen Leben sogar im Wege stehen.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 20:23)
Inzwischen meine ich, daß Sie absichtlich von meinem Vorschlag ablenken, den Arabern in Israels Machtbereich eine Zukunft in Würde zu ermöglichen. Auf die Zweistaatenlösung, die Anerkennung des jüdischen Staates Israel und Gewaltverzicht hatten Sie hingewiesen. Ist doch klar, daß nichts anderes möglich ist. So: Wo ist der zweite Staat untergebracht, und wo können Araber in Würde ihr Leben gestalten?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Erfreulich, daß Sie die Katze aus dem Sack gelassen haben. Also gibt es für ein arabisches Volk in Palästina keine Zukunft in Würde, sondern bestenfalls eine "Perspektive" für Einzelne, doch wohl außerhalb des israelischen Herrschaftsbereichs. Das ist jetzt erst einmal Ihr Vorschlag, wie die Nuß zu knacken ist. Zum zunächst angeführten Text der israelischen Botschaft in Deutschland paßt das nicht so recht. Aber Klarheit hilft immer!Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 21:35)
Das ist nicht ganz richtig. Es ging um Perspektiven für den Einzelnen und die gibt es eben auch außerhalb einer Zweistaatenlösung. Und um als Palästinenser ein Leben in Würde zu führen, braucht es auch keinen palästinensischen Staat. Der könnte vielen Palästinensern, aufgrund der archaischen Strukturen innerhalb der eigenen Gesellschaft, einem würdevollen Leben sogar im Wege stehen.
Das hat unsere Kanzlerin wohl anhand der fortgesetzten Besiedlungspolitik im Westjordanland erkannt und nun drängen sich eben Fragen auf. Eine private Antwort haben wir nun schon einmal. Fehlt immer noch die amtliche.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb, dass ein würdevolles Leben und eine Perspektive im Leben nicht zwangsläufig mit einem palästinensischen Nationalstaat verbunden ist. Insbesondere, wenn er von Leuten geführt wird, die du selber als Verbrecher betrachtest.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 21:44)
Also gibt es für ein arabisches Volk in Palästina keine Zukunft in Würde, sondern bestenfalls eine "Perspektive" für Einzelne, doch wohl außerhalb des israelischen Herrschaftsbereichs.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Also kein arabischer Nationalstaat, keine Zweistaatenlösung. Kann man so machen.Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 21:53)
Das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb, dass ein würdevolles Leben und eine Perspektive im Leben nicht zwangsläufig mit einem palästinensischen Nationalstaat verbunden ist. Insbesondere, wenn er von Leuten geführt wird, die du selber als Verbrecher betrachtest.
Die Frage ist eben, ob dieser in jeder Hinsicht unverdächtige Mensch dann mit vollen Bürgerrechten im israelischen Staat leben soll, oder ob er in einem Homeland unter der Herrschaft von Verbrechern sein Leben fristen soll. In welchem Staat soll dieser gesittete Mensch dann in Würde und mit vollen Bürgerrechten leben?
Es bringt gar nichts, damit herum zu eiern... dann bleibt die Frage eben offen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Wenn es den Palästinensern gelingt sich von dem Kurs der Gewalt gegenüber Israel zu lösen, das heisst auch die Existenzberechtigung des Staates Israel anzuerkennen , erst dann würde ich im Gegenzug Schritte von Israelischer Seite erwarten.Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 21:53)
Das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb, dass ein würdevolles Leben und eine Perspektive im Leben nicht zwangsläufig mit einem palästinensischen Nationalstaat verbunden ist. Insbesondere, wenn er von Leuten geführt wird, die du selber als Verbrecher betrachtest.
Um aber Menschlichkeit zu demonstrieren die Arbeitskräfte wieder ihre Jobs in Israel aufnehmen lassen. Ohne Bedingungen. Wichtiger die Suche nach Verhandlungspartner innerhalb gemäßigter Palästinenser. Die Bereitschaft zu reden muss wieder hergestellt werden. Die USA sollten sich defensiv Verhalten, ihre Glaubwürdigkeit in der arabischen Welt ist zu beschädigt. Meinetwegen
Deutschland und Frankreich . Nationen ohne aktuelle belastete Außenpolitik.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Nein, in dem Gewimmel kann jeder Außenstehende nur mit Pauken und Trompeten untergehen. Mich stört nachhaltig, daß es keine amtliche Zukunftsperspektive für die Araber gibt, die im israelischen Herrschaftsbereich leben. An die 2-Staaten-Lösung glaubt niemand mehr... ich auch nicht!Ger9374 hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:20)
Wenn es den Palästinensern gelingt sich von dem Kurs der Gewalt gegenüber Israel zu lösen, das heisst auch die Existenzberechtigung des Staates Israel anzuerkennen , erst dann würde ich im Gegenzug Schritte von Israelischer Seite erwarten.
Um aber Menschlichkeit zu demonstrieren die Arbeitskräfte wieder ihre Jobs in Israel aufnehmen lassen. Ohne Bedingungen. Wichtiger die Suche nach Verhandlungspartner innerhalb gemäßigter Palästinenser. Die Bereitschaft zu reden muss wieder hergestellt werden. Die USA sollten sich defensiv Verhalten, ihre Glaubwürdigkeit in der arabischen Welt ist zu beschädigt. Meinetwegen
Deutschland und Frankreich . Nationen ohne aktuelle belastete Außenpolitik.
Wenn also die Araber in drei Jahren plötzlich gegenüber Israel ganz lieb und nett wären: Wo dürfen sie als Volk oder in voller Zahl ein Leben mit ungeschmälerten Bürgerrechten und in Würde leben. Ohne solche Perspektive kann man keine Kräfte wecken, die dieses Ziel ansteuern wollen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Der Fairness wegen solltest du mir keine Dinge in den Mund legen, die ich nicht geschrieben habe.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:11)
Also kein arabischer Nationalstaat, keine Zweistaatenlösung. Kann man so machen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Das finde ich nun wieder nicht fair. Was ich schreibe, das sind meine Folgerungen aus den von Ihnen in das Gespräch eingebrachten Wendungen. Sie möchten mich offenbar gern veralbern. Das lasse ich Ihnen aber nicht durchgehen. Sagen Sie doch klar, was Sie vorschlagen, wenn schon die 2-Staatenlösung Mumpitz sein sollte.Liegestuhl hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:54)
Der Fairness wegen solltest du mir keine Dinge in den Mund legen, die ich nicht geschrieben habe.
Und wenn es nun doch die amtliche 2-Staatenlösung geben sollte, wo dieser Staat dann vorgesehen ist, um den Arabern ein Leben in Würde zu erlauben.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Wollen oder können Sie nicht verstehen?H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 23:06)
Das finde ich nun wieder nicht fair. Was ich schreibe, das sind meine Folgerungen aus den von Ihnen in das Gespräch eingebrachten Wendungen. Sie möchten mich offenbar gern veralbern. Das lasse ich Ihnen aber nicht durchgehen. Sagen Sie doch klar, was Sie vorschlagen, wenn schon die 2-Staatenlösung Mumpitz sein sollte.
Und wenn es nun doch die amtliche 2-Staatenlösung geben sollte, wo dieser Staat dann vorgesehen ist, um den Arabern ein Leben in Würde zu erlauben.
Die Zwei-Staatenlösung sich sicherlich wünschenswert, aber es liegt an den Palästinensern, durch Wort und Tat zu beweisen, dass sie das wollen.
Bisher glänzen sie mit dem Totalanspruch auf die ganze Region mit der Zielsetzung, Israel zu vernichten und seine jüdische Bevölkerung ins Meer zu treiben.
Dabei haben sie volle Unterstützung fast der ganzen arabischen Welt.
Ein Leben in Würde gelingt garantiert nicht, indem man Raketenangriffe startet, gezielte Angriffe auf israelische Bürger begeht unnd das alles dann auch noch öffentlich feiert.
Nicht zu reden von YT-Videos, in denen sogenannte kindliche Widerstandskämpfer als Helden/innen dargestellt werden.
Solange sich die Palästinenser als Opfer gerieren, nicht als das der eigenen korrupten Regierung wohlgemerkt, wird das das nicht funktionieren.
Ein Volk, das Würde und Gleichberechtigung anstrebt, sollte eben diese Regierung zum Teufel jagen und sich mit Israel arrangieren.
Bereits heute streckt Israel den Palästinensern die Hand entgegen, mit Krankenhausversorung und sogar Stipendien für für pal. Studenten z.B.
Was sollte das Land denn sonst noch tun, Ihrer Meinung nach? Sich auslöschen lassen?
Hier noch ein sehr interessanter Beitrag von Khaled Abu Toameh, isralisch- arabischer Journalist, über Abbas, seine leeren Versprechen und die pal. Wirklichkeit:
https://de.gatestoneinstitute.org/10115 ... prechungen
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Khaled Abu Tomeh beschreibt die Realität sehr treffend. Und sicher ist Abbas samt seiner
durch und durch korrupten Westbank-Eliten genauso wenig an einer tatsächlichen
Lösung eines Friedensschlusses interessiert wie die Hamas.
Beide leben ja ganz gut in ihren großzügig finanzierten Terrorsesseln.
Solange beiden Gruppen, Hamas und Fatah nicht umfassend der Geldhahn zugedreht wird,
machen die gar nix. Warum auch? - Das Verarschen der eigenen Leute hat schon unter Arafat
glänzend funktioniert und das geht ewig so weiter.
Es sei denn, die Finanziers auf beiden Seiten wären sich einig, dem durch Entzug der
finanziellen Unterstützung ein Ende zu setzen.
Aber wie soll man bitteschön Iran und auf der anderen Seite die Golfstaaten samt den Saudis
zu dieser gemeinsamen Position bringen?? - EU und USA natürlich miteingeschlossen.
Eben. Träumen kann man ja und sich den schlauen Kopf weiter über alle möglichen
Lösungen zerbrechen…
Solange die Palästinensiche Bevölkerung, egal ob in Gaza oder der Westbank lieber
Israel angreift, statt diese Hamas und Fatah zu verjagen, wird es keine Lösung geben.
Erst wenn das Palästinensische Volk begreift, dass nicht Israel der Feind ist,
sondern ihre eigenen politischen Vertreter das Übel sind, kann es zu einem
Frieden kommen.
durch und durch korrupten Westbank-Eliten genauso wenig an einer tatsächlichen
Lösung eines Friedensschlusses interessiert wie die Hamas.
Beide leben ja ganz gut in ihren großzügig finanzierten Terrorsesseln.
Solange beiden Gruppen, Hamas und Fatah nicht umfassend der Geldhahn zugedreht wird,
machen die gar nix. Warum auch? - Das Verarschen der eigenen Leute hat schon unter Arafat
glänzend funktioniert und das geht ewig so weiter.
Es sei denn, die Finanziers auf beiden Seiten wären sich einig, dem durch Entzug der
finanziellen Unterstützung ein Ende zu setzen.
Aber wie soll man bitteschön Iran und auf der anderen Seite die Golfstaaten samt den Saudis
zu dieser gemeinsamen Position bringen?? - EU und USA natürlich miteingeschlossen.
Eben. Träumen kann man ja und sich den schlauen Kopf weiter über alle möglichen
Lösungen zerbrechen…
Solange die Palästinensiche Bevölkerung, egal ob in Gaza oder der Westbank lieber
Israel angreift, statt diese Hamas und Fatah zu verjagen, wird es keine Lösung geben.
Erst wenn das Palästinensische Volk begreift, dass nicht Israel der Feind ist,
sondern ihre eigenen politischen Vertreter das Übel sind, kann es zu einem
Frieden kommen.
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Einfach eine Meinung und Bewertung hier einstellen... das kann ja jeder! Übrigens immer der selbe Unfug! Ein Zeichen von Gesprächsbereitschaft wäre aber, wenn Sie die letzten 20 oder 30 Reden und Gegenreden zur Kenntnis nähmen, bevor Sie sich da einmischen.Vongole hat geschrieben:(28 Mar 2017, 00:16)
Wollen oder können Sie nicht verstehen?
Die Zwei-Staatenlösung sich sicherlich wünschenswert, aber es liegt an den Palästinensern, durch Wort und Tat zu beweisen, dass sie das wollen.
Bisher glänzen sie mit dem Totalanspruch auf die ganze Region mit der Zielsetzung, Israel zu vernichten und seine jüdische Bevölkerung ins Meer zu treiben.
Dabei haben sie volle Unterstützung fast der ganzen arabischen Welt.
Ein Leben in Würde gelingt garantiert nicht, indem man Raketenangriffe startet, gezielte Angriffe auf israelische Bürger begeht unnd das alles dann auch noch öffentlich feiert.
Nicht zu reden von YT-Videos, in denen sogenannte kindliche Widerstandskämpfer als Helden/innen dargestellt werden.
Solange sich die Palästinenser als Opfer gerieren, nicht als das der eigenen korrupten Regierung wohlgemerkt, wird das das nicht funktionieren.
Ein Volk, das Würde und Gleichberechtigung anstrebt, sollte eben diese Regierung zum Teufel jagen und sich mit Israel arrangieren.
Bereits heute streckt Israel den Palästinensern die Hand entgegen, mit Krankenhausversorung und sogar Stipendien für für pal. Studenten z.B.
Was sollte das Land denn sonst noch tun, Ihrer Meinung nach? Sich auslöschen lassen?
Hier noch ein sehr interessanter Beitrag von Khaled Abu Toameh, isralisch- arabischer Journalist, über Abbas, seine leeren Versprechen und die pal. Wirklichkeit:
https://de.gatestoneinstitute.org/10115 ... prechungen
Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Sie äußern sich aus der Sicherheit einer freiheitlichen Demokratie heraus. Das Geröll vor Ort und die tödliche Gewaltherrschaft der "Führungen" lassen überhaupt keine sinnvollen Ratschläge zu. Das einzige, was mich dabei bewegt, das ist die Lebensperspektive der Araber im israelischen Herrschaftsbereich für den Fall, daß sie endlich zur Vernunft kommen sollten und einsehen, daß es nur im friedlichen und wohlwollenden Miteinander weiter gehen kann.elmore hat geschrieben:(28 Mar 2017, 01:36)
Khaled Abu Tomeh beschreibt die Realität sehr treffend. Und sicher ist Abbas samt seiner
durch und durch korrupten Westbank-Eliten genauso wenig an einer tatsächlichen
Lösung eines Friedensschlusses interessiert wie die Hamas.
Beide leben ja ganz gut in ihren großzügig finanzierten Terrorsesseln.
Solange beiden Gruppen, Hamas und Fatah nicht umfassend der Geldhahn zugedreht wird,
machen die gar nix. Warum auch? - Das Verarschen der eigenen Leute hat schon unter Arafat
glänzend funktioniert und das geht ewig so weiter.
Es sei denn, die Finanziers auf beiden Seiten wären sich einig, dem durch Entzug der
finanziellen Unterstützung ein Ende zu setzen.
Aber wie soll man bitteschön Iran und auf der anderen Seite die Golfstaaten samt den Saudis
zu dieser gemeinsamen Position bringen?? - EU und USA natürlich miteingeschlossen.
Eben. Träumen kann man ja und sich den schlauen Kopf weiter über alle möglichen
Lösungen zerbrechen…
Solange die Palästinensiche Bevölkerung, egal ob in Gaza oder der Westbank lieber
Israel angreift, statt diese Hamas und Fatah zu verjagen, wird es keine Lösung geben.
Erst wenn das Palästinensische Volk begreift, dass nicht Israel der Feind ist,
sondern ihre eigenen politischen Vertreter das Übel sind, kann es zu einem
Frieden kommen.
Wie billig, dann immer in Richtung "die sind ja so böse" ab zu driften. Ja, das sind sie durch so viele harte Randbedingungen ihrer nackten Existenz, und ganz sicher auch durch verbrecherische und korrupte (fehlt noch ein Eigenschaftswort?) Anführer. Wer heute die Nase aus dem Mauseloch steckt ist morgen tot. Das sind doch die harten Tatsachen!
Im Strafvollzug baut Resozialisierung auch immer auf Hoffnung für ein künftiges Leben in Würde auf. Daß dieser Grundsatz auch auf ein Volk angewandt werden kann und sollte, das können Sie hier in diesem Deutschland besichtigen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Ich habe nicht geschrieben, dass sie Mumpitz ist. Ich schrieb lediglich, dass sie nicht zwingend ist, um ein würdevolles Leben zu führen.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 23:06)
Sagen Sie doch klar, was Sie vorschlagen, wenn schon die 2-Staatenlösung Mumpitz sein sollte.
Ich denke, da wirst du mir zustimmen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Warum ist deiner Meinung nach ein würdevolles Leben im israelischen Herrschaftsbereich nicht möglich? Und was macht dich glauben, dass es unter Verbrecherorganisationen wie Fatah und Hamas zu einem würdevollen Leben in einem palästinensischen Staat kommen könnte?H2O hat geschrieben:(28 Mar 2017, 08:11)
Das einzige, was mich dabei bewegt, das ist die Lebensperspektive der Araber im israelischen Herrschaftsbereich für den Fall, daß sie endlich zur Vernunft kommen sollten und einsehen, daß es nur im friedlichen und wohlwollenden Miteinander weiter gehen kann.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Warum führen Sie Verhältnisse an, die ich nun mindestens schon 10-mal für ausgeschlossen halte? Verbrecher müssen in den Knast, notfalls mit Sicherungsverwahrung. Nun muß ich schon wieder Ihre völlig unklare Äußerung deuten: Sollen also die Araber bei Wohlverhalten und zivilisierten Verhältnissen gleichberechtigte Israelische Staatsbürger werden? Das hielte ich für ein sehr großzügiges Angebot, das ich als Araber sofort und ohne bösartige Hintergedanken als Ziel anstrebte. Ist das also Ihr Vorschlag? Wie ist dann der "jüdische Staat" zu verstehen? Das wäre doch dann ein Staat, der allen Bekenntnissen Raum gibt... so wie unser deutscher Staat das ja auch will.Liegestuhl hat geschrieben:(28 Mar 2017, 08:39)
Warum ist deiner Meinung nach ein würdevolles Leben im israelischen Herrschaftsbereich nicht möglich? Und was macht dich glauben, dass es unter Verbrecherorganisationen wie Fatah und Hamas zu einem würdevollen Leben in einem palästinensischen Staat kommen könnte?
Hupps, wo soll denn der "Palästienserstaat" liegen, wenn das Ihr Vorschlag sein sollte?
Ist das auch der Plan der israelischen Regierung?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Weil es die gegenwärtige Realität ist. Und wenn man über eine Zweistaatenlösung spricht, sind es nur diese Gruppen, die als Verhandlungspartner zur Verfügung stehen. Wer eine Zweistaatenlösung befürwortet, sollte diese Gegegebenheit zur Kenntnis nehmen.H2O hat geschrieben:(28 Mar 2017, 08:59)
Warum führen Sie Verhältnisse an, die ich nun mindestens schon 10-mal für ausgeschlossen halte?
Sie sollten palästinensische Staatsbürger sein. Aber das habe ich nicht zu entscheiden. Letztlich muss es das Resultat bilateraler Verhandlungen sein. Leider gibt es auf der einen palästinensischen Seite nur die bereits genannten Verhandlungspartner und da sehe ich eher schwarz.Nun muß ich schon wieder Ihre völlig unklare Äußerung deuten: Sollen also die Araber bei Wohlverhalten und zivilisierten Verhältnissen gleichberechtigte Israelische Staatsbürger werden?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn
Richtig. Eine Zweistaatenlösung wäre erstrebenswert. Aber sie ist weder ein Allheilmittel, noch verspricht sie eine Lösung des Konfliktes, die man daher mit aller Gewalt durchsetzen müsste.Vongole hat geschrieben:(28 Mar 2017, 00:16)
Die Zwei-Staatenlösung sich sicherlich wünschenswert, aber es liegt an den Palästinensern, durch Wort und Tat zu beweisen, dass sie das wollen.
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