Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

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Aristide
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Aristide »

MN7 » Sa 30. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben: Er wurde vom russischen Außenminister im russischen Staatsfernsehen als zukünftiger Präsident der Ukraine bejubelt.
Wo und wann?
MN7 » Sa 30. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben: Die Wahl 2010 ist nicht mehr relevant. 2014, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, haben die Ukrainer in der Wahl ihre Loyalitäten klargestellt. Auch die im Osten des Landes.
Ja, der Osten hat sich aus dem ukrainischen Staatsverband verabschiedet. Kaum noch jemand will in einem Land leben, das täglich mit Artillerie seine Wohnhäuser beschießt.
MN7 » Sa 30. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben: Deckt sich übrigens mit Umfrageergebnissen, nach denen in den besetzten Gebieten eine deutliche Mehrheit den Status Quo von vor dem Krieg wiederhaben will. Eine Autonomie findet wenig Unterstützung, ein Anschluss an Russland bekommt AfD-Ergebnisse.
Welche Umfrageergebnisse? Eine GFK-Studie hat festgestellt, dass die überwältigende Mehrheit der Krimbewohner mit der Wiedervereiningung mit Russland zufrieden ist.

http://www.unian.info/politics/1040281- ... ation.html
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BelarussischerBub
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von BelarussischerBub »

Um grob auf alles einzugehen, weil gerde so viel gekommen ist:

1. Wenn man vorher 100€ verdient hat und hinterher 200€ ist das gleiche als wenn man vorher 10000€ verdient hat und hinterher 20000€, da hat wohl jemand in der Grundschule nicht aufgepasst^^ Natürlich sind 100€ mehr weniger als 10000€ mehr, vermutlich deine Argumentation, aber es fühlt sich für die Menschen gleich an, wahrscheinlich haben die 100€ mehr sogar wesentlich größere Auswirkungen auf das Leben als die 10000€ mehr, denk mal nach, warum.

2. Ich habe ganz bewusst "die Menschen und Lukaschenko" geschrieben. Wenn er sich beispielsweise 5% des Bruttoinlandsproduktes nimmt ist er steinreich und das Volk ist zufrieden, das ist, was er will. Jetzt rechnet mal aus, welchen Anteil am BIP die Oligarchen in der Ukraine anstatt Lukaschenko bekommen und schätzt, welches Land sich wohl besser entwickelt.

3. Ich wette mit meinem Leben darauf, dass derjenige, der "Weißrussland ist ein kommunistischer Sklavenhalterstaat" geschrieben hat, noch nie in Belarus war. Allerdings darf ich die westliche Propagandamaschine loben, der Kollege ist ein Prachtstück, wenn ihr nur etwas mehr solche hättet.

Für meine Ferien ist Belarus das Paradies, für alle, die es mal gesehen haben, ein Staat, der sich für eine ehemalige Sowjetrepublik stark überdurchschnittlich entwickelt hat. Aber wenn es dort Sklaven gäbe, dann hätte ich sie gesehen. Mein in Belarus lebender Cousain kam vor einem Jahr nach Deutschland und fragte mich eines Abends: "Was finden hier eigentlich alle so toll?". Hoch erfreut über diese Frage, weil es mir ebenso geht, antwortete ich dann: "Du weist gar nicht, wie gern ich das wüsste".
Zuletzt geändert von BelarussischerBub am Sa 30. Mai 2015, 23:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von BelarussischerBub »

Dass es seit Amtsantritt Lukaschenkos eine sowjetische Restauration gibt ist allgemein bekannt und wird überall so genannt, ob im Westen, im Osten oder in Belarus selbst. Würde Lukaschenko das allerdings offen zugeben, müsste er auch zugeben, dass er sein eigenes Politbüro ist und sich entsprechend viel Geld aus der Staatskasse gönnt. Dass er das tut, weis eigentlich jeder, aber es hat noch nie ein Land gegeben, wo das gesamte Geld neben der Entwicklung des Allgemeinguts (Straßen...) den Menschen gegeben worden wäre, die Sowjetunion war am nähesten dran, aber da hat sich das Politbüro Geld gegönnt. Dadurch, dass sich heute in Belarus Lukaschenko statt dem Politbüro Geld gönnt, sind wir an dem nie erreichten Zustand ebenso nah dran wie zu Sowjetzeiten, was dazu führt, dass Lukaschenko weiterhin gewählt wird, obwohl er auch ein Geldschlucker ist. Warum? Er gibt den Menschen eben das meiste Geld. Die Alternativen sehen wir im Norden und Süden, Litauen und die Ukraine, wo kaum jemand etwas für die Menschen übrig hat. Klar, würde es einen Kandidaten geben, der das Geld wie oben genannt neben der allgemeinnützigen Entwicklung komplett und gleichmäßig auf die Menschen aufteilen würde und sich mit Ruhm begnügen würde, hätte er sofort gewonnen, aber ich weis nicht, wie lange wir auf einen solchen Kandidaten noch warten müssen. Denn es gibt immer das höchste "Machtgremium" und es hat noch nie jemand geschafft, der Versuchung, seine Möglichkeiten zugunsten eigenen Wohlstandes auszunutzen, zu widerstehen. Höchstens Lenin, aber heute haben wir keinen Lenin. Man sieht, ich bin von der Perfektion der Geldaufteilung und Verstaatlichung überzeugt. Im Beispiel einer Angelrute optimiert es die Arbeitsbedingungen der Hersteller, den Preis und die Qualität sowie Umweltverträglichkeit auf das jeweils optimale Maximum oder Minimum, wenn die Entwicklung abgeschlossen ist, was sie noch nie wahr. Aus dem ganz einfachen Grund, dass es intern und vor allem extern Geldschlucker gab und gibt. Wenn beispielsweise Belarus eine tatsächliche Unabhängigkeit erlangt (alles selbst herstellt und militärisch unantastbar ist, zum Beispiel über eine Atombombe verfügt), Lukaschenko stirbt und das Land dessen Weg aber ohne Geldschlucker fortführt, müsste es mit der Zeit genau so funktionieren. Wenn man es auf die gesamte Welt bezieht, bräucht man erstens keine Atombombe mehr und zweitens muss man nicht alles intern herstellen, weil alles intern ist. Das ist die sozialistische Weltrevolution, von der Lenin immer sprach, aber an diese Möglichkeit glaube ich nicht, war sie damals im Bereich des Möglichen, so ist sie es heute nicht mehr. Woran ich aber sehr wohl glaube, ist, dass mit Belarus ziemlich genau das passiert, was ich beschrieben habe und es durch den erlangten Wohlstand zu einem Vorbild für den Rest der Welt wird, das würde mit jedem anderen Land auf die gleiche Weise funktionieren. Wie ihr seht, eine äußerst optimistische Prognose, deren Erfüllung unwahrscheinlich ist, in meinen Augen primär deswegen, weil es unwahrscheinlich ist, dass man nach Lukaschenko einen großen Volksrat bildet und es ohne großen Mann schafft, nicht ins Chaos zu verfallen. Daher kann ich mir in der Erfüllung nicht sicher sein, aber darin, dass es funktionieren würde, wenn man es anpacken würde. Natürlich nur, wenn alle mitmachen. Das ist das Verständnis vom neuen Menschen. Man trifft auf dem Weg offensichtlich auf viele Unmöglichkeiten, aber die meisten Gegenstimmen sehen erfahrungsgemäß ebenfalls ein, dass es funktionieren würde, wenn alle mitmachen. Aber es werden nie alle mitmachen, und es muss eine freiwillige Basis sein, sonst hat man nichts gewonnen, man hat sich nur Freiheit genommen. Deswegen bleibt der Kommunismus ein Phantom, ein für die heutige Zeit fehlerhaftes Wirtschaftssystem, welches an interner und externer Gier scheitert. Aber ich bin fest davon überzeigt, dass es Zukunftsmusik ist. Dass man sich später wundern wird, dass es bereits im 20. Jahrhundert erste Ansätze zu dieser Weltordnung gegeben hat. Denn spätestens dann, wenn es mit unserer Biosphäre zur Neige geht, wird man im Laufe der Zeit begreifen, dass es nur eine Lösung gibt, in allgemeinem Wohlstand zu leben, ohne unsere Erde auszulöschen. Man darf nur unter keinen Umständen wieder den Fehler machen, den Versuch zu unternehmen, jemanden zu etwas zu zwingen. Statt der Diktatur muss man durch das massive propagieren der Möglichkeiten die breite Mehrheit überzeugen, was, am Beispiel Belarus`, je wunderbar funktioniert, wenn die staatlichen Medien betroffen sind. Das Konzept der Diktatur des Proletariats, das durch seine Diktatur sich selbst und das Kapital auflöst, funktioniert heute nicht mehr, wir wollen in Freiheit und Selbstbestimmung leben, aber auch in Wohlstand und in einer nicht unmittelbar dem Tode geweihter Biosphäre. Dieser Wille wird dem demokratischen Kommunismus den Weg segnen.

Okay, das war jetzt extrem weit gegriffen, ich musste aber einfach mal etwas diesbezüglich sagen, da es sonst so wirken würde, als wäre ich ein patriotischer Sowjet, der nicht gemerkt hat, dass die Zeiten sich geändert haben und das Konzept Sowjetunion in dieser Form gescheitert ist, es war weder wirtschaftlich in der Lage, mit der Marktwirtschaft mitzuhalten, noch war es irgendwie umweltfreundlicher (obwohl es wohl auch so, wie es jetzt ist, ein wichtiger Aspekt davon ist, dass es mir da so gut gefällt, dass sich die allermeisten Menschen unabhängig von ihrer Position auf Augenhöhe begegnen. Dieses unvergleichliche Gefühl hat man in Belarus nicht vergessen und in China nie gekannt). Aber die Marktwirtschaft zerstört unsere Lebensgrundlage und die armen Menschen, denen soviel mehr zusteht, sind in lächerlich starker Überzahl. Das lasse ich mal so in der Luft hängen.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Cooper »

Aristide » Sa 30. Mai 2015, 18:19 hat geschrieben:
Man muss nur klarstellen, wer der Angegriffene ist. Das ist nämlich die prorussische Bevölkerung der Ukraine, die 20 Jahre lang sukzessive ihrer Rechte beraubt wurde und als sie sich erhob auch noch mit einem Krieg überzogen wurde!
Was für ein ausgewiesener Schwachsinn!

Denk mal an die Fußball-EM 2012, als in Donezk das Stadion in Blau-Gelb getaucht war, wenn die Ukraine auflief.

Das waren aber bestimmt angekarrte und bezahlte Faschisten aus Kiew.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von zollagent »

Aristide » Sa 30. Mai 2015, 19:16 hat geschrieben:
Na ja. Der Wohlstand ist in Weißrussland ist in etwa genauso hoch wie in den EU-Staaten Rumänien und Bulgarien. Und war auch doppelt soch hoch wie in der Ukraine, als es in der Ukraine noch keinen Bürgerkrieg gegeben hat.
Deine Erklärung für das Phänomen ist ziemlich schwach...
Also ist ein aktiver Krieg keine Erklärung für einen Rückgang der Wirtschaftsleistung? Du bist lustig. :D
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von DarkLightbringer »

Eine aktuelle Umfrage in zwei Städten der Oblast Luhansk hat ergeben, dass es praktisch keine Unterstützung für die Unabhängigkeit der selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk [LNR beziehungsweise DNR] oder für einen Anschluss an Russland gibt. Eine Mehrheit sieht Russland als Partei in dem militärischen Konflikt und will, dass die ukrainische Armee in der Stadt bleibt.
(...)
Die größte Angst hatten beide Städte vor neuerlichen Kämpfen (79% in Sjwerjodonezk; 77% in Starobilsk). In Sjewjerodonezk, das von Kämpfern besetzt war, sagten 36%, dass sie die Rückkehr der selbst ernannten ‘LNR’ und 22%, dass sie eine russische Invasion fürchteten. Nur 34% erwähnten die Nicht-Bezahlung der Pensionen und Gehälter gegenüber 58% in Starobilsk.
http://de.euromaidanpress.com/2015/05/2 ... es-donbas/

Die größte Sorge gilt also dem Krieg - eigentlich fast logisch.

61 % sprachen sich für eine Präsenz ukrainischer Truppen aus. Über Nationalisten sind lediglich 1,6 % in Sjewjerodonezk besorgt, in der anderen Stadt nur 0,7 %.
Und lediglich 1 % bzw. 0,5 % sind über einen möglichen NATO-Beitritt der Ukraine besorgt.

Der Mythos von der gespaltenen Ukraine dient m. E. dazu, dem Interventionismus eine Rechtfertigung zu verleihen. Tatsächlich aber gibt es keinen "vernünftigen" Kriegsgrund.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von zollagent »

Aristide » Sa 30. Mai 2015, 19:17 hat geschrieben:
Das ist natürlich Quatsch. Eine kulturelle Unterdrückung und Assimilierungspolitik gab es seit mehr als 20 Jahren. Ziemlich klar, dass die Menschen da irgendwann die Schnauze voll haben.
Vor allem wenn sie sehen, dass "IHR Mann" immer undemokratisch weggeputscht wird.
Wenn "Ihr Mann" als Betrüger und Selbstbereicherer des Amtes enthoben wird, ist das nur richtig so. Und die "kulturelle Unterdrückung" wurde auch unter "ihrem Mann" fortgesetzt? Mir scheint eher, du baust wieder mal am verlogenen Popanz der Anhänger der russischen Interventionspolitik.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von zollagent »

Aristide » Sa 30. Mai 2015, 19:53 hat geschrieben:Wie kommst du auf den Unsinn dass Dobkin ein Kandidat des Kremls war?

Hier kann man übrigens eine Karte der Präsidentenwahl 2010 sehen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... %85-en.png

Kein Wunder, dass die Ostukrainer aufbegehren, wenn in Kiew gegen ihren Präsidenten geputscht und eine antirussische Politik betrieben wird.
Die Politik in der Ukraine sollte auch ukrainisch sein und nicht einem Drittland huldigen. Oder möchtest du in den Amtseid des ukrainischen Präsidenten noch den Passus "....und die Interessen Russlands vorrang wahren..." aufnehmen?
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von zollagent »

BelarussischerBub » So 31. Mai 2015, 00:19 hat geschrieben:.... Würde Lukaschenko das allerdings offen zugeben, müsste er auch zugeben, dass er sein eigenes Politbüro ist und sich entsprechend viel Geld aus der Staatskasse gönnt. Dass er das tut, weis eigentlich jeder, aber es hat noch nie ein Land gegeben, wo das gesamte Geld neben der Entwicklung des Allgemeinguts (Straßen...) den Menschen gegeben worden wäre, die Sowjetunion war am nähesten dran, aber da hat sich das Politbüro Geld gegönnt. Dadurch, dass sich heute in Belarus Lukaschenko statt dem Politbüro Geld gönnt, sind wir an dem nie erreichten Zustand ebenso nah dran wie zu Sowjetzeiten, was dazu führt, dass Lukaschenko weiterhin gewählt wird, obwohl er auch ein Geldschlucker ist....
Korruption als Staatsziel. Immerhin was Neues. :D
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Cooper »

DarkLightbringer » So 31. Mai 2015, 09:55 hat geschrieben: (...) http://de.euromaidanpress.com/2015/05/2 ... es-donbas/

Die größte Sorge gilt also dem Krieg - eigentlich fast logisch.

61 % sprachen sich für eine Präsenz ukrainischer Truppen aus. Über Nationalisten sind lediglich 1,6 % in Sjewjerodonezk besorgt, in der anderen Stadt nur 0,7 %.
Und lediglich 1 % bzw. 0,5 % sind über einen möglichen NATO-Beitritt der Ukraine besorgt.

Der Mythos von der gespaltenen Ukraine dient m. E. dazu, dem Interventionismus eine Rechtfertigung zu verleihen. Tatsächlich aber gibt es keinen "vernünftigen" Kriegsgrund.
Das Paradebeispiel könnte Mariupol werden. Wurde man bezüglich Donezk und Lugansk durch die Ereignisse "überrannt", kann man durch die Informationen im Internet (bspw. liveuamap) der letzten Wochen und Monate nachvollziehen, dass Mariupol pro-ukrainisch ist und auch bleiben will.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von MN7 »

BelarussischerBub » Sa 30. Mai 2015, 23:34 hat geschrieben:3. Ich wette mit meinem Leben darauf, dass derjenige, der "Weißrussland ist ein kommunistischer Sklavenhalterstaat" geschrieben hat, noch nie in Belarus war. Allerdings darf ich die westliche Propagandamaschine loben, der Kollege ist ein Prachtstück, wenn ihr nur etwas mehr solche hättet.
Wenn du ein Weißrusse bist, dann bin ich der Papst. Ich hab dir die Artikel verlinkt. Alles was dir dazu einfällt, sind persönliche Angriffe und "westliche Propagandamaschine". Ganz schwach.
Zuletzt geändert von MN7 am So 31. Mai 2015, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Nomen Nescio »

zollagent » Sa 30. Mai 2015, 17:20 hat geschrieben:Der Angegriffene ist selbst schuld. Eine zynische Behauptung.
1.9.1939 dieselbe argumentation. eine plumpe nachahmung.

10.5.1940 idem
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von DarkLightbringer »

Cooper » Sonntag 31. Mai 2015, 11:35 hat geschrieben: Das Paradebeispiel könnte Mariupol werden. Wurde man bezüglich Donezk und Lugansk durch die Ereignisse "überrannt", kann man durch die Informationen im Internet (bspw. liveuamap) der letzten Wochen und Monate nachvollziehen, dass Mariupol pro-ukrainisch ist und auch bleiben will.
Die Ukraine war sich noch nie so einig wie heute, sagt Poroschenko.

Eine Karte, die u. a. von der Historikerin Anna Veronika Wendland verwendet wird, scheint dies zu belegen: http://de.euromaidanpress.com/wp-conten ... Folie8.png
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Cobra9 »

Cooper » So 31. Mai 2015, 12:35 hat geschrieben: Das Paradebeispiel könnte Mariupol werden. Wurde man bezüglich Donezk und Lugansk durch die Ereignisse "überrannt", kann man durch die Informationen im Internet (bspw. liveuamap) der letzten Wochen und Monate nachvollziehen, dass Mariupol pro-ukrainisch ist und auch bleiben will.
Mariupol ist die rote Linie. Wenn diese Stadt angegriffen wird dürften die USA ihre Zurückhaltung fallen lassen und auch andere Länder werden der Ukraine dann massiv mit Waffen usw. aushelfen.
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von Grimm
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von von Grimm »

Mariupol - wer sollte denn angreifen?

Richtig ist, dass Poroschenko so etwas wie den Sender Gleiwitz benötigt, um den Krieg weiterzuführen.

Aber selbst dann hätte ich gern eine Begründung dafür, dass die USA eingreifen wird.

Grimm manchmal glaube ich echt Du fällt morgends aus dem Bett ohne Zugang zu den Medien. Die Sepas selber sagen das die Stadt ein Angrissziel ist.


http://www.heise.de/tp/artikel/43/43953/1.html

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... n-mariupol

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... aesst.html

http://uatoday.tv/society/ut-exclusive- ... 30157.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 84728.html


Dein Gleiwitz Vergleich ist Blödsinn. Greifen die Ukrainer sich bei Mariupol selber an ? Also manchmal Grimm zweifel ich an dem nötigen Ernst oder Begreifen wollen. Warum Maripol die rote Linie ist dürfte auch klar sein. Weil wenn diese Stadt angegriffen wird ernsthaft kann Obama sein Veto nicht mehr rechtfertigen keine Waffen zu liefern. Er ist jetzt schon unter Druck. Genauso ist in dem Moment Minsk2 gescheitert was dann heisst die Ukraine wird aufgerüstet um den Russen die Suppe zu versalzen. Ab dem Moment wo Maripol angegriffen kann Obama gar nicht mehr anders als das Veto aufzugeben die Waffen zu liefern. Ansonsten wird Obama gezwungen von den beiden großen Parteien. Glaubst Du das Obama wegen der Ukraine sein Amt riskiert ? Eher liefert man Waffen.


http://www.nytimes.com/2015/03/16/opini ... .html?_r=0
Zuletzt geändert von Cobra9 am So 31. Mai 2015, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von zollagent »

von Grimm » So 31. Mai 2015, 15:54 hat geschrieben:
Mariupol - wer sollte denn angreifen?

Richtig ist, dass Poroschenko so etwas wie den Sender Gleiwitz benötigt, um den Krieg weiterzuführen.

Aber selbst dann hätte ich gern eine Begründung dafür, dass die USA eingreifen wird.
Wer das tun sollte? Russland und seine Osturkrainischen Satrapen. Ubrigens wurde nicht von einem "Eingreifen der USA" geredet, sondern von Waffenlieferungen. Selbst, wenn sie eingreifen würden, Russland ist doch angeblich gar nicht in der Ukraine präsent. Was also würde das in Moskau stören? So lange die Grenzen respektiert werden, wäre doch auch bei einem US-Amerikanischen Expeditionskorps alles in Butter.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Nomen Nescio »

von Grimm » So 31. Mai 2015, 15:54 hat geschrieben:Richtig ist, dass Poroschenko so etwas wie den Sender Gleiwitz benötigt, um den Krieg weiterzuführen.
aber es gibt doch gefangenen russen - also nicht einmal toten - die das bezeugen können. gleiwitz ist sogar übertroffen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von DarkLightbringer »

Cobra9 » Sonntag 31. Mai 2015, 15:11 hat geschrieben:
Mariupol ist die rote Linie. Wenn diese Stadt angegriffen wird dürften die USA ihre Zurückhaltung fallen lassen und auch andere Länder werden der Ukraine dann massiv mit Waffen usw. aushelfen.
Sicher? Ich fürchte, man wird auf Drängen Deutschlands und der EU vieles zugunsten der Appeasementpolitik opfern.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von DarkLightbringer »

von Grimm » Sonntag 31. Mai 2015, 15:54 hat geschrieben:
Mariupol - wer sollte denn angreifen?

Richtig ist, dass Poroschenko so etwas wie den Sender Gleiwitz benötigt, um den Krieg weiterzuführen.

Aber selbst dann hätte ich gern eine Begründung dafür, dass die USA eingreifen wird.
Der "unbekannte Soldat" könnte angreifen. ;) Jener, der schon auf der Krim auftrat und im Osten des Landes die Bevölkerung terrorisiert.

Gleiwitz wird nicht benötigt, da die Ukraine nicht expandiert.

Die USA ist an guten Beziehungen zur Ukraine interessiert.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Aristide »

Cooper » So 31. Mai 2015, 08:47 hat geschrieben: Was für ein ausgewiesener Schwachsinn!

Denk mal an die Fußball-EM 2012, als in Donezk das Stadion in Blau-Gelb getaucht war, wenn die Ukraine auflief.

Das waren aber bestimmt angekarrte und bezahlte Faschisten aus Kiew.
2012 ist aber nicht 2015. Blau-Gelb war damals noch nicht die Farbe eines Regimes, welches die eigene Bevölkerung unterdrückt.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Aristide »

zollagent » So 31. Mai 2015, 09:55 hat geschrieben: Also ist ein aktiver Krieg keine Erklärung für einen Rückgang der Wirtschaftsleistung? Du bist lustig. :D
Bei weitem nicht so lustig wie du. Die Einkommensunterschiede um den Faktor 2 gab es nämlich noch vor dem Bürgerkrieg in der Ukraine. Jetzt dürften sie natürlich höher sein.
Einen Grund warum Weißrussland deutlich wohlhabender ist als die Ukraine, hast du aber nicht genannt.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Aristide »

zollagent » So 31. Mai 2015, 09:58 hat geschrieben: Die Politik in der Ukraine sollte auch ukrainisch sein und nicht einem Drittland huldigen. Oder möchtest du in den Amtseid des ukrainischen Präsidenten noch den Passus "....und die Interessen Russlands vorrang wahren..." aufnehmen?
Die Ukraine sollte die Wünsche der Bevölkerung im Osten respektieren und ihr entgegenkommen. Hätte sie dies vor einem Jahr gemacht, wäre es zu keinem Bürgerkrieg gekommen.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Aristide »

zollagent » So 31. Mai 2015, 09:57 hat geschrieben: Wenn "Ihr Mann" als Betrüger und Selbstbereicherer des Amtes enthoben wird, ist das nur richtig so. Und die "kulturelle Unterdrückung" wurde auch unter "ihrem Mann" fortgesetzt? Mir scheint eher, du baust wieder mal am verlogenen Popanz der Anhänger der russischen Interventionspolitik.
Nicht des Amtes enthoben,sondern verfassungswidrig geputsch wurde. Wir sollten bei der korrekten Wortwahl bleiben!
Die kulturelle Unterdrückung wurde 2014 fortgesetzt, nachdem Janukowitsch sie 2010 gestoppt hat.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von DarkLightbringer »

Aristide » Sonntag 31. Mai 2015, 17:56 hat geschrieben:
2012 ist aber nicht 2015. Blau-Gelb war damals noch nicht die Farbe eines Regimes, welches die eigene Bevölkerung unterdrückt.
Blaugelb taucht aber überall im Land auf, so bald es keine Repression von Besatzern verhindert. Selbst die traditionell bestickten Hemdchen - Vushywanka - sind gerade erst in jüngerer Zeit zum Symbol der Einheit geworden und sehr häufig zu sehen.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von zollagent »

Aristide » So 31. Mai 2015, 18:01 hat geschrieben: Nicht des Amtes enthoben,sondern verfassungswidrig geputsch wurde. Wir sollten bei der korrekten Wortwahl bleiben!
Die kulturelle Unterdrückung wurde 2014 fortgesetzt, nachdem Janukowitsch sie 2010 gestoppt hat.
Die Wortwahl von Invasionsbefürwortern kann nicht korrekt sein. Putins Propagandalügen brauchen wir nicht.
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Aristide »

zollagent » So 31. Mai 2015, 18:20 hat geschrieben: Die Wortwahl von Invasionsbefürwortern kann nicht korrekt sein. Putins Propagandalügen brauchen wir nicht.
Du kannst ja die ukrainische Verfassung durchlesen und dann einen Artikel zitieren, laut dem der Putsch rechtens war. :p
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Darkfire »

Aristide » So 31. Mai 2015, 18:28 hat geschrieben:
Du kannst ja die ukrainische Verfassung durchlesen und dann einen Artikel zitieren, laut dem der Putsch rechtens war. :p
Genau so wie das hemmungslose ausplündern des Landes ?
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von Grimm
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von von Grimm »

Darkfire » So 31. Mai 2015, 20:32 hat geschrieben:
Genau so wie das hemmungslose ausplündern des Landes ?
Das musst du schon Oligarchen wie Poroschenko fragen.
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DarkLightbringer
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von DarkLightbringer »

Aristide » Sonntag 31. Mai 2015, 18:28 hat geschrieben:
Du kannst ja die ukrainische Verfassung durchlesen und dann einen Artikel zitieren, laut dem der Putsch rechtens war. :p
Das Parlament wandte am 23. Februar 2014 den Artikel 112 der Verfassung sinngemäß an, wie die Resolution ausweist.

Nach ukrainischer Auffassung ist das rechtens, doch selbst wenn Moskau anderer Meinung ist oder wäre, hebt dies das allgemeine Gewaltverbot der UN-Charta nicht auf.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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zollagent
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von zollagent »

Aristide » So 31. Mai 2015, 18:28 hat geschrieben:
Du kannst ja die ukrainische Verfassung durchlesen und dann einen Artikel zitieren, laut dem der Putsch rechtens war. :p
Und Russland ist die Verfassungspolizei der Ukraine? Ich sehe eher die ukrainische Souveränität beim ukrainischen Parlament, das einen entlarvten Betrüger, der auch noch auf die schießen ließ, die ihm seine Gaunereien vorhielten, die ihm anvertrauten Vollmachten wieder entzog. So, wie jeder, der beim Diebstahl am Arbeitsplatz erwischt wird, sofort rausfliegt und nicht, wenn es der Konkurrenz paßt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Cobra9
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Re: Belarus' und Lukaschenkos Verhalten in der Ukraine-Krise

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm » So 31. Mai 2015, 20:38 hat geschrieben:
Das musst du schon Oligarchen wie Poroschenko fragen.
Och ne ich verweise mal lieber auf Janukowitsch. Das war mal ein System !

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... felte.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 18653.html


Weisste ich seh ein die Oligarchen sind ein Problem. Aber was war den Janukowitsch. Hat sich eine Menge an Geld unter den Nagel gerissen, floh nach Russland. Trotzdem stellen den nun einige aus der PL als Opfer dar.
Ja die Oligarchen sind und waren ein großes Problem. Nur war Janukowitsch ein Teil des Systems.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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