Es gab zwar viele unschuldige Opfer der Säuberungen, aber diese gehen zu einem großen Teil nicht auf Stalins Kappe, sondern auf die des KGB-Chefs Berija, dem genauso wie ein Chruschtschow nur seine eigene Karriere wichtig war und das Wohl des Landes überhaupt nicht interessierte. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass Stalin keineswegs eines natürlichen Todes starb, sondern Opfer eines Mordkomplotts wurde, das Berija möglicherweise zusammen mit Chruschtschow und anderen Parteieliten geschmiedet hat, ganz einfach weil sie mehr Macht wollten und nicht andauernd in Stalins Schatten stehen wollten, der alles Ansehen im Volk ja schon magisch an sich zog. Deshalb wuchs ihr Neid und Hass auf Stalin, und sie dachten sich, wenn der Alte nicht endlich von selbst den Geist aufgibt, dann müssen wir eben nachhelfen. So ähnlich könnte es gewesen sein.Alexander Zwo » Sa 30. Nov 2013, 15:06 hat geschrieben:
Wieso soll es gerechtfertigt sein, dass Stalin Unschuldige ermorden ließ, weil es da auch diesen Verbrecher Hitler gegeben hat? Was hat das miteinander zu tun??
Und willst Du etwa behaupten, dass die Mehrheit der alten Bolschewiki alles Verräter waren und sie deshalb von Stalin umgebracht werden mussten?
http://de.wikipedia.org/wiki/Stalinsche ... nten_Opfer
Und es muss von Anfang an Berijas Strategie gewesen zu sein, sich als KGB-Chef austoben zu können wie er wollte um zu einem geeigneten Zeitpunkt alles Stalin in die Schuhe schieben zu können, um dann endlich besser dastehen zu können als Stalin. Also war meiner Auffassung nach nicht Stalin, sondern Berija das größte Schwein.