Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von JJazzGold »

IndianRunner » Do 5. Mär 2015, 20:27 hat geschrieben:
Wir haben überhaupt nicht darüber nachzudenken wer einen gut hat. Demut wäre angebracht, tiefste Demut.

Weshalb sollte ich Russland gegenüber "zutiefst demütig" auftreten? Die Begründung würde mich interessieren, falls Sie denn eine haben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

relativ » Mi 4. Mär 2015, 22:47 hat geschrieben: Nein, nicht dich.

Okay, dann möchte ich nichts gesagt haben.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

Platon » Do 5. Mär 2015, 15:11 hat geschrieben: Für dich sind Russland und Saudi-Arabien also auf einer Stufe. Das ist gut zu wissen.
Ich halte die Saudis sogar für noch schlimmer. Sie tragen ihre Kriege über die Finanzierung des weltweiten islamistischen Terrors aus.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von DarkLightbringer »

Russlands Ansehen schwindet
Das Ergebnis der aktuellen Deutschlandtrend-Umfrage fällt für die deutsch-russischen Beziehungen niederschmetternd aus.
81 Prozent aller Deutschen haben ihr Vertrauen in Russland verloren. 83 Prozent glauben nicht daran, dass Russland die demokratischen Grundrechte respektiert.
http://www.sueddeutsche.de/politik/deut ... -1.2380551

Und nur noch 13 Prozent glauben an die Friedenswirkung des Minsker Abkommens.

Angesichts eines solchen Meinungswandels stellt sich erneut die Frage, ob der zauderliche Kurs der Bundesregierung nicht zu überdenken ist bzw. überdacht wird.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

Alexyessin » Do 5. Mär 2015, 15:38 hat geschrieben:
Lügst du schon wieder rum?
Ist es denn immer und in allen Fällen gelogen? Leo II an die Saudis? Die Jungens schießen Milliarden in den internationalen Terror. Ein bissel Ehrlichkeit muss man schon zulassen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

p.r. » Do 5. Mär 2015, 16:19 hat geschrieben:

Was derlei Kriege angeht hat aber der Westen NULL Recht, moralisiernd das Maul aufzureißen.

Warum nicht? Das ist doch absurd! Klar gibt es in Deutschland Korruption, Heuchelei, Verlogenheit und was immer du möchtest. Zum Teil auch für jeden offensichtlich. Siehe Waffengeschäfte mit den Saudis. Da gibbet nix dran zu rütteln! Das ist korrupt und heuchlerisch zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil. Aber was ändert das am Ukraineproblem?

Von der Ukraine ging für kein Land der Welt eine konkrete Gefahr aus. Der russische Einmarsch ist deshalb inakzeptabel. Und da wir nun mal Heuchelei und Korruption im Land haben, sind wir natürlich auch dazu berechtig, das Maul aufzureißen, wenn es unseren Interessen dient. Putin will sich prügeln, also bitte. Soll er haben. Putin hat Fakten geschaffen, bevor es der Westen konnte? Solche Fakten hätte der Westen nicht geschaffen. Der Unterschied, trotzt möglicher Korruption, liegt in der Wahl der Methoden. Der Westen hätte die Ukraine zu keinem Geschäft gezwungen. Die Entscheidung lag und liegt bei den Ukrainern. Putin muss sich die Gefolgschaft offenbar erzwingen, mit Waffengewalt. Und dass ist nun mal so nahe an Europa nicht mehr akzeptabel.

Also müssen Maßnahmen her. Ist doch nicht schwer zu verstehen.
Zuletzt geändert von Bobo am Freitag 6. März 2015, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Alexyessin »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 12:18 hat geschrieben:
Ist es denn immer und in allen Fällen gelogen? Leo II an die Saudis? Die Jungens schießen Milliarden in den internationalen Terror. Ein bissel Ehrlichkeit muss man schon zulassen.
Das ist doch genau der alte Trick. In einem Beitrag steht dann eine Sache, die halbwegs Scheiße ist, aber nichts mit irgendwas zu tun hat und drum rum verpackt sind halt die Lügen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von DarkLightbringer »

Wir haben einen Krieg in Europa, in der Ukraine, und die russische Gesellschaft gerät in den Abgrund der Hysterie. Ob es da so viel Sinn macht, mit dem Stichwort Saudi-Arabien ablenken zu wollen, dürfte fraglich sein.
Aber kurz: Saudi-Arabien ist nicht Mitglied der EU oder der NATO, es gibt aber Dialoge wie mit dem Iran auch. Die Saudis beteiligen sich teils an der Bekämpfung des internationalen Terrorismus, etwa gegen den IS. Aber natürlich ist das dortige Gesellschaftsmodell nicht mit republikanischen Werten kompatibel, weshalb auch immer wieder auf Reformen gedrängt und auf die Menschenrechtslage aufmerksam gemacht werden sollte.
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Freitag 6. März 2015, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

Alexyessin » Fr 6. Mär 2015, 13:35 hat geschrieben:
Das ist doch genau der alte Trick. In einem Beitrag steht dann eine Sache, die halbwegs Scheiße ist, aber nichts mit irgendwas zu tun hat und drum rum verpackt sind halt die Lügen.

Schon klar, aber, nehmen wir mal an, wir geben ihm einfach Recht. Wäre Deutschland nun ein durch und durch verrotteter Staat, dann wäre die Frage berechtigt, wer, wenn nicht wir, wären zu allem berechtigt, was die Ukraine angeht? Solche Argumente hebeln selbst die naivsten Einwürfe aus. Böse Staaten tun böse Dinge.


Dennoch. Das Thema selbst macht mir enorm Kopfzerbrechen. Klar wäre Putin alles zuzutrauen, und auch seine nun wirklich kindlich naiven Versuche, seinen Einmarsch zu verschleiern sprechen für die Neigung, saudämliche Entscheidungen zu treffen, aber wäre er wirklich so blöd, die Ermordung des Typen ausgerechnet jetzt in Auftrag zu geben?

Und wenn es noch so klar erscheint, dass er Auftraggeber war, genau darin liegt mein Problem. Konnte er das ausgerechnet jetzt wirklich brauchen? Die kindlich dummen Lügen zielen ja nicht auf den Westen. Zumindest meine ich das. Sie dürften eher der Kulisse für die eigene Bevölkerung dienen. Als ein Puzzle-Teil für den Eindruck, er habe keine Wahl gehabt, als russische Genossen vor was ich immer zu retten, wenn sein Schwindel auch in Russland bekannt wird. Er profitiert zwar innenpolitisch in mehrfacher Hinsicht davon:

Seinen Gegnern steigt die Furch zu Kopfe. Den Befürworten geht einer ab, sie fühlen sich gestärkt, aber nach Außen verliert er beinahe alles! Allen voran, Ansehen und Reputation. Er ist ab sofort nahe dran international zur Persona non grata zu werden.

Kann er das wirklich gewollt haben? Oder ist da wirklich ein nationaler Radikaler vorgegangen, dem es nicht gefiel, dass sein Opfer über den Ukrainekonflikt öffentlich reden wollte?
Zuletzt geändert von Bobo am Freitag 6. März 2015, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Alexyessin »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 12:47 hat geschrieben:

Schon klar, aber, nehmen wir mal an, wir geben ihm einfach Recht. Wäre Deutschland nun ein durch und durch verrotteter Staat, dann wäre die Frage berechtigt, wer, wenn nicht wir, wären zu allem berechtigt, was die Ukraine angeht? Solche Argumente hebeln selbst die naivsten Einwürfe aus. Böse Staaten tun böse Dinge.


Dennoch. Das Thema selbst macht mir enorm Kopfzerbrechen. Klar wäre Putin alles zuzutrauen, und auch seine nun wirklich kindlich naiven Versuche, seinen Einmarsch zu verschleiern sprechen für die Neigung, saudämliche Entscheidungen zu treffen, aber wäre er wirklich so blöd, die Ermordung des Typen ausgerechnet jetzt in Auftrag zu geben?

Und wenn es noch so klar erscheint, dass er Auftraggeber war, genau darin liegt mein Problem. Konnte er das ausgerechnet jetzt wirklich brauchen? Die kindlich dummen Lügen zielen ja nicht auf den Westen. Zumindest meine ich das. Sie dürften eher der Kulisse für die eigene Bevölkerung sein. Als ein Puzzle-Teil für den Eindruck, er habe jemanden umgebracht. Der profiziert zwar innenpolitisch in mehrfacher Hinsicht davon:

Seinen Gegnern steigt die Furch zu Kopfe. Den Befürworten geht einer ab, sie fühlen sich gestärkt, aber nach Außen verliert er beinahe alles! Allen voran, Ansehen und Reputation. Er ist ab sofort nahe dran international zur Persona non grata zu werden.

Kann er das wirklich gewollt haben? Oder ist da wirklich ein nationaler Radikaler vorgegangen, dem es nicht gefiel, dass sein Opfer über den Ukrainekonflikt öffentlich reden wollte?
Persönlich glaub ich auch nicht, das der Mord aus dem Kreml heraus beauftragt wurde. Eben aus den bekannten Gründen, vor allem warum sollte sich Putin einen Märtyrer basteln.
Man kann jetzt diskutieren, wie viel Schuld diese Politik von Putin daran trägt, das es solche Kräfte gibt, die einem Menschen aufgrund seiner politischen Meinung umbringen müssen. Aber das Putin das in Auftrag gegeben hat glaub ich wirklich nicht. Irgendwo verschwunden und was, okay, aber doch nicht per Kugel vor dem Kreml.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von schokoschendrezki »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 13:29 hat geschrieben: Also müssen Maßnahmen her. Ist doch nicht schwer zu verstehen.
Das Problem ist nur, dass solche Maßnahmen nur sehr selten eine deterministische Wirkung entfalten. Nicht selten richten sich gelieferte Waffen irgendwann sogar gegen die Lieferanten oder ihre Verbündeten. Es ist durchaus kein Märchen der russischen Propaganda, dass unter den ukrainischen Kämpfern auch mehrere ultranationalistische Freiwilligen-Regimenter existieren.

Die Beteiligung der Niederlande an den Jugoslawien-Kriegen etwa ist bis heute das bedeutsamste nationale Trauma der Nachkriegszeit dort und ich glaube, der Ukraine-Konflikt birgt ein ähnliches Potenzial bei unüberlegter einseitiger Parteinahme von außen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

schokoschendrezki » Fr 6. Mär 2015, 13:59 hat geschrieben:
Das Problem ist nur, dass solche Maßnahmen nur sehr selten eine deterministische Wirkung entfalten. Nicht selten richten sich gelieferte Waffen irgendwann sogar gegen die Lieferanten oder ihre Verbündeten. Es ist durchaus kein Märchen der russischen Propaganda, dass unter den ukrainischen Kämpfern auch mehrere ultranationalistische Freiwilligen-Regimenter existieren.

Die Beteiligung der Niederlande an den Jugoslawien-Kriegen etwa ist bis heute das bedeutsamste nationale Trauma der Nachkriegszeit dort und ich glaube, der Ukraine-Konflikt birgt ein ähnliches Potenzial bei unüberlegter einseitiger Parteinahme von außen.

Das ist so sicher alles bedenkenswert, aber es wurden bereits Fakten geschaffen, die Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung zulassen. Kein Mensch mit Verstand wird leugnen, dass russische Truppen für das Desaster verantwortlich sind. Zur Zeit wird das ukrainische Militär auf 250.000 Mann aufgestockt und von Briten und Amis ausgebildet. Es wird nur Waffen geben, die gegen die bestehende Frontlinie nötig sind, inwiefern ultranationalistische Freiwilligenregimenter zum Einsatz kommen, ist völlig irrelevant. Soldaten töten, ihre persönliche Gesinnung oder Religion wird in kaum einer Armee der Welt gesondert abgefragt. Zumindest nicht als Einsatzkriterium. Es herrscht Befehl und Gehorsam. Und dass die Russen Nationalisten sind, wird doch keiner bestreiten wollen.

Es gilt vorrangig die Landbrücke zwischen Russland und der Krim sowie weitere Eroberungen und Ausweitung des Krieges zu verhindern oder mit einem sehr hohen Preis zu verknüpfen. Der in der augenblicklichen Situation für Russland schon bei einigen Hundert Soldaten und meinethalben fünfzig Panzern beginnen dürfte. Was das umkehren der Waffen angeht, da sehe ich kaum ein Risiko. Bisher standen den russischen Truppen keine strategisch gestaffelten Truppenverbände mit wirkungsvollen Waffen gegenüber.

Ein einziger konzentrierter und massiver Schlag mit geeigneten Waffen kann den Separatisten innerhalb weniger Tage ein Drittel der Truppen kosten. Das hieße für Putin, Hosen runter, denn sobald das Risiko, in der Ukraine als namenloser draufzugehen spürbar ansteigt, wird der Zustrom Freiwilliger abebben. Irgendwann wäre der Nachschub an Truppen und Gütern nur noch auf regulärem Weg schnell genug zu gewährleisten. Einen offenen, konventionellen Krieg gegen die Ukraine kann er sich nicht leisten. Weder politisch noch finanziell.
Zuletzt geändert von Bobo am Freitag 6. März 2015, 13:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tom Bombadil »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 12:18 hat geschrieben:
Ist es denn immer und in allen Fällen gelogen? Leo II an die Saudis? Die Jungens schießen Milliarden in den internationalen Terror. Ein bissel Ehrlichkeit muss man schon zulassen.
Der Staat Saudi-Arabien schießt Milliarden in den internationalen Terror? Lässt sich das irgendwie belegen?
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von p.r. »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 13:20 hat geschrieben:

Das ist so sicher alles bedenkenswert, aber es wurden bereits Fakten geschaffen, die Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung zulassen. Kein Mensch mit Verstand wird leugnen, dass russische Truppen für das Desaster verantwortlich sind. Zur Zeit wird das ukrainische Militär auf 250.000 Mann aufgestockt und von Briten und Amis ausgebildet. Es wird nur Waffen geben, die gegen die bestehende Frontlinie nötig sind, inwiefern ultranationalistische Freiwilligenregimenter zum Einsatz kommen, ist völlig irrelevant. Soldaten töten, ihre persönliche Gesinnung oder Religion wird in kaum einer Armee der Welt gesondert abgefragt. Zumindest nicht als Einsatzkriterium. Es herrscht Befehl und Gehorsam. Und dass die Russen Nationalisten sind, wird doch keiner bestreiten wollen.

Es gilt vorrangig die Landbrücke zwischen Russland und der Krim sowie weitere Eroberungen und Ausweitung des Krieges zu verhindern oder mit einem sehr hohen Preis zu verknüpfen. Der in der augenblicklichen Situation für Russland schon bei einigen Hundert Soldaten und meinethalben fünfzig Panzern beginnen dürfte. Was das umkehren der Waffen angeht, da sehe ich kaum ein Risiko. Bisher standen den russischen Truppen keine strategisch gestaffelten Truppenverbände mit wirkungsvollen Waffen gegenüber.

Ein einziger konzentrierter und massiver Schlag mit geeigneten Waffen kann den Separatisten innerhalb weniger Tage ein Drittel der Truppen kosten. Das hieße für Putin, Hosen runter, denn sobald das Risiko, in der Ukraine als namenloser draufzugehen spürbar ansteigt, wird der Zustrom Freiwilliger abebben. Irgendwann wäre der Nachschub an Truppen und Gütern nur noch auf regulärem Weg schnell genug zu gewährleisten. Einen offenen, konventionellen Krieg gegen die Ukraine kann er sich nicht leisten. Weder politisch noch finanziell.

Den totalen Widerspruch Ihrer Aussagen haben Sie offensichtlich nicht bemerkt :
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

Tom Bombadil » Fr 6. Mär 2015, 14:31 hat geschrieben: Der Staat Saudi-Arabien schießt Milliarden in den internationalen Terror? Lässt sich das irgendwie belegen?
Tu bitte nicht, als pfiffen es nicht längst die Spatzen von den Dächern.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von DarkLightbringer »

Pilotin unterbricht Hungerstreik

Ein Tod der ukrainischen Kampfpilotin im russischen Gefängnis könnte auch dem Kreml derzeit äußerst ungelegen kommen - es wäre nach Nemzow der nächste Skandal, der das Ansehen Russlands weltweit belasten könnte.
Es ist daher durchaus möglich, dass die Verhandlungen über eine Freilassung aus "humanitären Gründen" einen Schritt voran gekommen sind.

Oberleutnant Nadia Sawtschenko selbst erklärte, sie wolle auf eine mögliche Ausreise vorbereitet sein.
Die gesundheitlich angeschlagene 33-Jährige habe zugestimmt, Hühnerbrühe zu trinken, sagte ihr Anwalt Ilja Nowikow.
http://www.tagesschau.de/ausland/sawtsc ... k-101.html
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tantris »

p.r. » Fr 6. Mär 2015, 14:44 hat geschrieben:

Den totalen Widerspruch Ihrer Aussagen haben Sie offensichtlich nicht bemerkt :
Urkaine stockt auf und putin kann sich was nicht leisten... wo ist der widerspruch?
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tom Bombadil »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 13:45 hat geschrieben:
Tu bitte nicht, als pfiffen es nicht längst die Spatzen von den Dächern.
Bitte? Wo sind denn die Belege?
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von DarkLightbringer »

Tom Bombadil » Freitag 6. März 2015, 13:48 hat geschrieben: Bitte? Wo sind denn die Belege?
Laut "Spatzen" soll es in der Tat Privatleute geben, die Organisationen finanzieren oder für Moscheen spenden. Für die Saudis stellt aber der IS selbst eine Bedrohung dar.
"IS nimmt eine Million Dollar am Tag ein"
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... g-ein.html
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tom Bombadil »

DarkLightbringer » Fr 6. Mär 2015, 13:53 hat geschrieben:Laut "Spatzen" soll es in der Tat Privatleute geben, die Organisationen finanzieren oder für Moscheen spenden.
Die gibt es, aber die sind ja nicht der saudische Staat.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Zvi Back » Fr 6. Mär 2015, 07:59 hat geschrieben:

Über Sinn und Unsinn des Afganistan Einsatz kann man sicher diskutieren und in den letzten Jahren
hat sich meine Einstellung dazu auch ein wenig geändert, vor allem durch Gespräche mit
Soldaten die dort waren.
Und auf der Krim/Ostukraine gibt es ja wohl nur einen der Aktionismus an
den Tag legt und fröhlich Grenzenverschieben veranstaltet- das ist Russland.
Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator. Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an. Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:02 hat geschrieben:
Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator. Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an. Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....
Was hast denn du immer mit dieser Lügerei? Urrussische Krim? Läßt sich das vielleicht irgendwie belegen? Nein, läßt es sich nicht, weil es schlichtweg nicht stimmt. Und nein, Chruschtschow war kein ukrainischer Diktator, da hast du wohl in der Schule nicht ganz aufgepasst oder plapperst einfach ungeprüft irgendwelche dumme Propaganda nach.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von relativ »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:02 hat geschrieben:
Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator. Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an. Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....
Oh Gott, was ein indoktrinierter Schei....!
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Fr 6. Mär 2015, 12:52 hat geschrieben:
Persönlich glaub ich auch nicht, das der Mord aus dem Kreml heraus beauftragt wurde. Eben aus den bekannten Gründen, vor allem warum sollte sich Putin einen Märtyrer basteln.
Man kann jetzt diskutieren, wie viel Schuld diese Politik von Putin daran trägt, das es solche Kräfte gibt, die einem Menschen aufgrund seiner politischen Meinung umbringen müssen. Aber das Putin das in Auftrag gegeben hat glaub ich wirklich nicht. Irgendwo verschwunden und was, okay, aber doch nicht per Kugel vor dem Kreml.
Genau so. Ähnlich können es alle Geheimdienste. Aber sich so ein EI vor die eigene Tür zu legen, das riecht nach anderen Tätern...
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:02 hat geschrieben:

Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator. Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an. Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....



relativ » Fr 6. Mär 2015, 14:04 hat geschrieben: Oh Gott, was ein indoktrinierter Schei....!
Gott hat damit nichts zu tun, für dich ist jede andere Meinung indoktrinierter Schei....

Nur deine Meinung nicht.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Freitag 6. März 2015, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

DarkLightbringer » Fr 6. Mär 2015, 14:53 hat geschrieben: Laut "Spatzen" soll es in der Tat Privatleute geben, die Organisationen finanzieren oder für Moscheen spenden. Für die Saudis stellt aber der IS selbst eine Bedrohung dar.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... g-ein.html
Die IS stellt vor allem eine Bedrohung für die Herrscherfamilie dar, das mag wohl sein. Aber es heißt nicht zufällig: Die Saudis. Es gibt eine Reihe davon, und eine Familie führt den Staat.

Journalist fragt: Schieben Sie Gelder an die IS?

Saudi: Wir? Nein! Die sehen wir als Gefahr - jetzt müsste der Journalist nur noch alle anderen Terrororganisation namentlich abfragen, oder einfach die Frage auf den internationalen Terror umstellen. Und selbst dann würden sie voller Inbrunst mit Nein antworten. Was dem einen der Terrorist ist, ist dem anderen der Freiheitskämpfer. Kommt schon Leute. Die DDR hat auch nie Terroristen unterstützt´, sie hat Freiheitskämpfer beherbergt. Weiß man doch alles ... gemach
Zuletzt geändert von Bobo am Freitag 6. März 2015, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:06 hat geschrieben:IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:02 hat geschrieben:

Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator. Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an. Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....






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Sorry, wenn du hier einfach Blödsinn zu deiner Meinung machen musst, dann darfst du dich nicht wundern, das dir das entgegen gehalten wird. Ganz einfach.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Fr 6. Mär 2015, 14:04 hat geschrieben:
Was hast denn du immer mit dieser Lügerei? Urrussische Krim? Läßt sich das vielleicht irgendwie belegen? Nein, läßt es sich nicht, weil es schlichtweg nicht stimmt. Und nein, Chruschtschow war kein ukrainischer Diktator, da hast du wohl in der Schule nicht ganz aufgepasst oder plapperst einfach ungeprüft irgendwelche dumme Propaganda nach.
Chrustschow war kein Diktator? Er war kein Ukrainer? Na dann belege mal beides. Zur Abwechslung darfst auch du mal etwas belegen.

Unter Grigori Potjomkin 1783 kam die Krim durch Annexion endgültig unter russische Herrschaft: Am 8. April 1783 wurde sie formell von Katharina II. „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Krim

Naja , seit 1783 immerhin.

Nicht immer so leichtfertig Lügen unterstellen....
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 15:02 hat geschrieben:
Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator. Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an. Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....

Unsinn! Niemand wird in was verwickelt. Das lösen die Ukrainer von ganz allein. Überwiegend mit eigenen Waffen und ganz sicher mit eigenen Soldaten. Besatzer konnten sich noch nie lange halten. Das wird dieses Mal nicht anders laufen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Fr 6. Mär 2015, 14:08 hat geschrieben:
Sorry, wenn du hier einfach Blödsinn zu deiner Meinung machen musst, dann darfst du dich nicht wundern, das dir das entgegen gehalten wird. Ganz einfach.
Blödsinn ist wenn jemand immer dazwischenquatscht ohne seine Behauptungen zu belegen.

Nikita Chruschtschow stammte aus einer westrussischen Bauernfamilie, die 1908 in das Donezbecken in der Ukraine übersiedelte, seinerzeit das wichtigste Steinkohlen- und Industriegebiet des Russischen Reichs.

Sieh an, Ukrainer also.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Cobra9 »

IR
Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator
Es gab keinen Diktator aus der Ukraine. Entscheidungen wie die Abgabe der Krim traf immer nur das gesamte Politbüro.

Wie das wirklich lief:

Michael Tatu: Macht und Ohnmacht im Kreml. Ullstein-Verlag

Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an


Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....
Echt ? Welchen den ?
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 14:13 hat geschrieben:

Unsinn! Niemand wird in was verwickelt. Das lösen die Ukrainer von ganz allein. Überwiegend mit eigenen Waffen und ganz sicher mit eigenen Soldaten. Besatzer konnten sich noch nie lange halten. Das wird dieses Mal nicht anders laufen.
Träum weiter.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tom Bombadil »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 14:07 hat geschrieben:Aber es heißt nicht zufällig: Die Saudis. Es gibt eine Reihe davon, und eine Familie führt den Staat.
Und? Gibt es jetzt Belege oder auch nur Indizien, dass der saudische Staat Terroristen finanziert?
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von relativ »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:06 hat geschrieben:IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:02 hat geschrieben:

Ansichtssache. Man muss alles beleuchten, auch wie die Urrussische Krim einst leichtfertig verschenkt wurde, in Wodkalaune, von einem ukrainischen Diktator. Aus meiner Sicht gehen uns diese Dinge rein garnichts an. Ich finde beachtenswert wie unblutig die Krim den Besitzer wechselte, und auch wie ruhig & friedlich es jetzt auf der Krim ist. Unser moralisches Geschrei ist hier völlig fehl am Platze. Abgesehen davon das die Ukraine mit Lügen ohne Unterlass versucht die Nato in einen Krieg mit Russland zu verwickeln....






Gott hat damit nichts zu tun, für dich ist jede andere Meinung indoktrinierter Schei....

Nur deine Meinung nicht.
Was soll ich dir auch noch entgegenhalten, bei soviel Pipi Langstrumpf Geschichten, die du uns erzählst.
Sag uns doch nochmal, mit welchem Recht hat Putin sich jetzt die Krim genommen? Ach ja 17....Jh ...auch egal, da war ich noch nicht geboren :dead:
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Gretel »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:05 hat geschrieben:
Genau so. Ähnlich können es alle Geheimdienste. Aber sich so ein EI vor die eigene Tür zu legen, das riecht nach anderen Tätern...
Genau über diesen Punkt kann man offenbar sehr verschiedener Meinung sein:

Felschtinsky:
Jeder Mörder, der nicht mit dem russischen Geheimdienst zusammenarbeiten würde, hätte Nemzow an einem anderen Ort getötet. Die Leute, die es taten, sehen sich nicht als Kriminelle, sondern als Spezialpolizisten, die einen Auftrag ausgeführt haben. Deshalb haben sie sich nicht darum gekümmert, ob sie von einer Überwachungskamera gefilmt werden oder jemand sie bei der Tat sieht.
http://www.zeit.de/politik/2015-03/puti ... fsb-moskau

(Felschinsky hatte u.a. zusammen mit Alexander Alexander Litwinenko dieses Buch geschrieben, welches über Putins Machenschaften beim Tschetschenienkrieg berichtete.
Litwenko wurde ja dann mit Plutonium vergiftet.
Selbstverständlich blieb auch dieser Mord "unaufgeklärt".)
Zuletzt geändert von Gretel am Freitag 6. März 2015, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Cobra9 » Fr 6. Mär 2015, 14:15 hat geschrieben:
Es gab keinen Diktator aus der Ukraine. Entscheidungen wie die Abgabe der Krim traf immer nur das gesamte Politbüro.

Wie das wirklich lief:

Michael Tatu: Macht und Ohnmacht im Kreml. Ullstein-Verlag




Echt ? Welchen den ?
Abschuß von MH 17 durch Russen oder angebliche Russenpanzer in der Ukraine? Alles ukrainische Behauptungen ohne Belege. Wie nennt man sowas?
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tantris »

Da indianrunner offline ist, springe ich mal für ihn ein:

aber merkel hat bestimmt noch viel mehr morde auf dem gewissen, du ponyhof naivling!
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tiefsinniger »

Bobo » Fr 6. Mär 2015, 14:20 hat geschrieben:

Das ist so sicher alles bedenkenswert, aber es wurden bereits Fakten geschaffen, die Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung zulassen. Kein Mensch mit Verstand wird leugnen, dass russische Truppen für das Desaster verantwortlich sind. Zur Zeit wird das ukrainische Militär auf 250.000 Mann aufgestockt und von Briten und Amis ausgebildet. Es wird nur Waffen geben, die gegen die bestehende Frontlinie nötig sind, inwiefern ultranationalistische Freiwilligenregimenter zum Einsatz kommen, ist völlig irrelevant. Soldaten töten, ihre persönliche Gesinnung oder Religion wird in kaum einer Armee der Welt gesondert abgefragt. Zumindest nicht als Einsatzkriterium. Es herrscht Befehl und Gehorsam. Und dass die Russen Nationalisten sind, wird doch keiner bestreiten wollen.

Ein einziger konzentrierter und massiver Schlag mit geeigneten Waffen kann den Separatisten innerhalb weniger Tage ein Drittel der Truppen kosten. Das hieße für Putin, Hosen runter, denn sobald das Risiko, in der Ukraine als namenloser draufzugehen spürbar ansteigt, wird der Zustrom Freiwilliger abebben. Irgendwann wäre der Nachschub an Truppen und Gütern nur noch auf regulärem Weg schnell genug zu gewährleisten. Einen offenen, konventionellen Krieg gegen die Ukraine kann er sich nicht leisten. Weder politisch noch finanziell.
Gab es nicht gleiche Siegesreden noch vor der letzten Offensive der ukrainischen Armee und der mit ihr verbuendeten Banden? Sie wurden mit Waffen und Munition gepumpt, die westlichen Berater gab es eine Menge, das war kein Geheimnis. Man brauch einen einzigen guten Stoss - und die Russen fliehen, wie die Hasen...

Welche Arzneien gibt es noch, um wegen einer nationalen Arroganz gegenueber die Russen manche Leute zu behandeln ? Ein A-Krieg wahrscheinlich ?
Zuletzt geändert von Tiefsinniger am Freitag 6. März 2015, 14:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von schokoschendrezki »

Bobo hat geschrieben: Das ist so sicher alles bedenkenswert, aber es wurden bereits Fakten geschaffen, die Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung zulassen. Kein Mensch mit Verstand wird leugnen, dass russische Truppen für das Desaster verantwortlich sind. Zur Zeit wird das ukrainische Militär auf 250.000 Mann aufgestockt und von Briten und Amis ausgebildet. Es wird nur Waffen geben, die gegen die bestehende Frontlinie nötig sind, inwiefern ultranationalistische Freiwilligenregimenter zum Einsatz kommen, ist völlig irrelevant. Soldaten töten, ihre persönliche Gesinnung oder Religion wird in kaum einer Armee der Welt gesondert abgefragt. Zumindest nicht als Einsatzkriterium. Es herrscht Befehl und Gehorsam. Und dass die Russen Nationalisten sind, wird doch keiner bestreiten wollen.
Das genau ist der Punkt. Befürworter von Waffenlieferungen glauben allen Ernstes, dass sich bei Frontkämpfen in dichter besiedelten Gebieten wie der Ostukraine Übergriffe oder Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung verhindern lassen. Schon jetzt beklagen Organisationen wie Human Rights Watch den Einsatz von Raketenwerfern bei der ukrainischen Armee in Stadtgebieten. (Unguided Rockets Killing Civilians). Was bei der medialen weltweiten Wirkung entsprechender Bilder bedauerlicherweise kaum eine Rolle spielt: Wer tatsächlich hinter dem Desaster steckt.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Gretel » Fr 6. Mär 2015, 14:21 hat geschrieben:
Genau über diesen Punkt kann man offenbar sehr verschiedener Meinung sein:

Felschtinsky:
Jeder Mörder, der nicht mit dem russischen Geheimdienst zusammenarbeiten würde, hätte Nemzow an einem anderen Ort getötet. Die Leute, die es taten, sehen sich nicht als Kriminelle, sondern als Spezialpolizisten, die einen Auftrag ausgeführt haben. Deshalb haben sie sich nicht darum gekümmert, ob sie von einer Überwachungskamera gefilmt werden oder jemand sie bei der Tat sieht.
http://www.zeit.de/politik/2015-03/puti ... fsb-moskau

(Felschinsky hatte u.a. zusammen mit Alexander Alexander Litwinenko dieses Buch geschrieben, welches über Putins Machenschaften beim Tschetschenienkrieg berichtete.
Litwenko wurde ja dann mit Plutonium vergiftet.
Selbstverständlich blieb auch dieser Mord "unaufgeklärt".)
Also von allen Erklärungen oder Thesen halte ich diese mit Abstand für die blödeste. Das würde bedeuten diese Spezialpolizisten arbeiten bewusst darauf hin das sie erwischt werden. Äußerst einleuchtend....
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tantris »

schokoschendrezki » Fr 6. Mär 2015, 15:36 hat geschrieben:
Das genau ist der Punkt. Befürworter von Waffenlieferungen glauben allen Ernstes, dass sich bei Frontkämpfen in dichter besiedelten Gebieten wie der Ostukraine Übergriffe oder Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung verhindern lassen. Schon jetzt beklagen Organisationen wie Human Rights Watch den Einsatz von Raketenwerfern bei der ukrainischen Armee in Stadtgebieten. (Unguided Rockets Killing Civilians). Was bei der medialen weltweiten Wirkung entsprechender Bilder bedauerlicherweise kaum eine Rolle spielt: Wer tatsächlich hinter dem Desaster steckt.
Ich glaube, denen geht es nur darum putin zum verhandeln zu bewegen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:11 hat geschrieben:
Chrustschow war kein Diktator? Er war kein Ukrainer? Na dann belege mal beides. Zur Abwechslung darfst auch du mal etwas belegen.

Unter Grigori Potjomkin 1783 kam die Krim durch Annexion endgültig unter russische Herrschaft: Am 8. April 1783 wurde sie formell von Katharina II. „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Krim

Naja , seit 1783 immerhin.

Nicht immer so leichtfertig Lügen unterstellen....
Chruschtschow war ein russischer Ukrainer, also nach heutiger Kreml Lesart ja ein Russe. Also entweder oder - und nein, ein Ukrainischer Diktator wäre ein Diktator in der Ukraine - Chruschtschow war aber, soweit die Geschichtsbücher nicht Lügen, Diktator der ganzen UdSSR. Also sind schon mal diese beiden Hoax von dir widerlegt.

Ach, und die Urrussen gibt es dann erst seit 1783? Interessante Auslegung, wirklich kreativ.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tantris »

Alexyessin » Fr 6. Mär 2015, 15:39 hat geschrieben:
Chruschtschow war ein russischer Ukrainer, also nach heutiger Kreml Lesart ja ein Russe. Also entweder oder - und nein, ein Ukrainischer Diktator wäre ein Diktator in der Ukraine - Chruschtschow war aber, soweit die Geschichtsbücher nicht Lügen, Diktator der ganzen UdSSR. Also sind schon mal diese beiden Hoax von dir widerlegt.

Ach, und die Urrussen gibt es dann erst seit 1783? Interessante Auslegung, wirklich kreativ.
Ja, ostpreussen war schon 500 jahre früher deutsch. Wir sollten es uns wiederholen. Die deutsche minderheit wird dort von russischen faschisten unterdrückt.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:14 hat geschrieben:
Blödsinn ist wenn jemand immer dazwischenquatscht ohne seine Behauptungen zu belegen.

Nikita Chruschtschow stammte aus einer westrussischen Bauernfamilie, die 1908 in das Donezbecken in der Ukraine übersiedelte, seinerzeit das wichtigste Steinkohlen- und Industriegebiet des Russischen Reichs.

Sieh an, Ukrainer also.
Er war also ethnischer Russe und dann ein russischsprachiger Ukrainer. Merkst was?
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Fr 6. Mär 2015, 14:39 hat geschrieben:
Chruschtschow war ein russischer Ukrainer, also nach heutiger Kreml Lesart ja ein Russe. Also entweder oder - und nein, ein Ukrainischer Diktator wäre ein Diktator in der Ukraine - Chruschtschow war aber, soweit die Geschichtsbücher nicht Lügen, Diktator der ganzen UdSSR. Also sind schon mal diese beiden Hoax von dir widerlegt.

Ach, und die Urrussen gibt es dann erst seit 1783? Interessante Auslegung, wirklich kreativ.
Er war ethnischer Ukrainer und russischer Diktator, ergo war er Ukrainer und Diktator. Einem Ukrainer fällt es natürlich leicht der Ukraine etwas zuzuschlagen. Nach Völkerrecht wurde nicht gefragt.

.....aber bezüglich Putin, und der Wahl auf der Krim, wird natürlich ohne Unterlass das Völkerrecht hervorgezerrt. Lachhaft.

Urrussen hin oder her, das Volk auf der Krim hat sich für Russland entschieden. Fakt.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:45 hat geschrieben:
Er war ethnischer Ukrainer und russischer Diktator, ergo war er Ukrainer und Diktator. Einem Ukrainer fällt es natürlich leicht der Ukraine etwas zuzuschlagen. Nach Völkerrecht wurde nicht gefragt.

.....aber bezüglich Putin, und der Wahl auf der Krim, wird natürlich ohne Unterlass das Völkerrecht hervorgezerrt. Lachhaft.

Urrussen hin oder her, das Volk auf der Krim hat sich für Russland entschieden. Fakt.
Das Volk auf der Krim wurde gezwungen sich für die RF zu entscheiden, gell. Bei der Wahrheit bleiben.
Und er war kein ethnischer Ukrainer. Das ist doch Dummfug.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von p.r. »

IndianRunner » Fr 6. Mär 2015, 14:37 hat geschrieben:
Also von allen Erklärungen oder Thesen halte ich diese mit Abstand für die blödeste. Das würde bedeuten diese Spezialpolizisten arbeiten bewusst darauf hin das sie erwischt werden. Äußerst einleuchtend....

Noch "einleuchtender" ist der Verweis auf den Mord an Litwinenko der natürlich auch "unaufgeklärt" blieb,wobei allerdings die entscheidende Frage,weshalb die Russen einen Mord der in England verübt wurde ,aufklären sollten,gar nicht erst gestellt wird.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Tom Bombadil »

Nikita Chruschtschow stammte aus einer westrussischen Bauernfamilie, die 1908 in das Donezbecken in der Ukraine übersiedelte, seinerzeit das wichtigste Steinkohlen- und Industriegebiet des Russischen Reichs.
Da Chruschtschow 1894 geboren wurde, war er also ein waschechter Russe.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Fr 6. Mär 2015, 14:47 hat geschrieben:
Das Volk auf der Krim wurde gezwungen sich für die RF zu entscheiden, gell. Bei der Wahrheit bleiben.
Und er war kein ethnischer Ukrainer. Das ist doch Dummfug.
Das ist doch Dummfug.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von IndianRunner »

Tom Bombadil » Fr 6. Mär 2015, 14:48 hat geschrieben: Da Chruschtschow 1894 geboren wurde, war er also ein waschechter Russe.
Na gut :D , es war ein russischer Diktator mit guten Beziehungen zur Ukraine der die Krim willkürlich der Ukraine zugeschlagen hat.

Macht die Sache auch nicht besser.
Zuletzt geändert von IndianRunner am Freitag 6. März 2015, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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